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Im vergangenen Jahr hat die Gemeinde St.Marien Lohberg ihr hundertjähriges Bestehen gefeiert. Am Sonntag, den 2.Februar, fand das Jubiläumsjahr seinen feierlichen Abschluss.

Weihbischof Rolf Lohmann war angereist und feierte gemeinsam mit Pfarrer Barthel Kalscheur und Diakon Michael van Meerbeck den Gottesdienst. Musikalisch gestaltet wurde die Feier auf ungewohnte Weise : Der MGV Concordia und die Kirchenmusiker waren gleichermaßen eingebunden. So wurde die -wie Michael van Meerbeck erklärte- „Spanne zwischen Montanindustrie, Bergbau und Glauben“ unterstrichen- waren doch damals die ersten Gottesdienste der jungen Gemeinde in der Lohnhalle der Zeche gefeiert worden.

Gleich nach dem feierlichen Einzug mit Kerzenweihe wurde deutlich, dass nicht nur die Vergangenheit Thema sein würde. Die Kinder der Caritas-Kita mit ihren ErzieherInnen und Eltern machten mit dem fröhlichen Geburtstagsständchen allen viel Freude.

Die Bischof sprach in seiner Predigt von Veränderungen in der Kirche, von der Verkündigung der Frohen Botschaft auf neuen Wegen. Dialog und Debatte seien wichtig, so Lohmann, wenn Kirche auf Dauer funktionieren soll.

Gott habe sich auf alle Menschen eingelassen, mit all ihren Unterschieden. Und mit Bezug auf das Fest Mariä Lichtmess, das die katholische Kirche an diesem Tag begeht, apellierte er an die Anwesenden, Lichtblicke zu sein.

Nachdem Pfarrer Kalscheur ein herzliches Willkommen an Michael van Meerbeck als neuen Ansprechpartner für den Gemeindeteil St.Marien gerichtet hatte, war nach dem Schlusssegen Zeit und Raum für Begegnungen. Leckere Suppe, Getränke und Gespräche ließen die Leute noch eine ganze im Wilhelm-Lepping-Haus Zeit verweilen. Es war ein gelungener Abschluss für das Jubiläumsjahr.