Am Mittwoch, 5. März, heißt es wieder von 15 bis 19 Uhr: Türen auf zum Repair-Café in der Zechenwerkstatt. Was das Team so alles wieder ans Laufen bringen kann, zeigt unsere kleine Serie zur Reparatur des Monats. Diesmal haben die Reparier-Experten eine Getreidemühle wiederbelebt.

Es ist schon erstaunlich, was dieses supernette Team aus ehrenamtlichen Reparier-Künstlerinnen und Künstlern einmal im Monat aus purer Freude an der Sache wieder ans Laufen bringt. Auf dem Tisch behandelt wurden bereits ein E-Roller, ein Megafon, ein freundlicher Porzellan-Clown oder auch eine löchrige Strickjacke. Nun auch eine hochwertige Getreidemühle aus Holz mit einem Mahlstein aus Keramik.
„Das Problem war die Mahlgradeinstellung“, erklärt Helge vom Repair-Team. „Sobald man die Maschine auf „FEIN“ einstellte, lief auch die ganze Mechanik zum Einstellen des Mahlgrades mit. Am Ende war es ganz einfach. Wir haben ein bisschen rumprobiert und herausgefunden, dass man in den Grundeinstellungen den Mahlgrad nur um einen Zahn verstellen musste, so das die beiden Steine nicht mehr leer aufeinander kommen können. Jetzt mahlt sie wieder.“
Einmal im Monat geöffnet
Das Team vom Repair-Café hilft eben, wo es nur kann 🙂 Zur Reparatur angenommen wird alles, was man ohne Hilfsmittel tragen kann. Geöffnet wird an jedem ersten Mittwoch im Monat von 15 bis 19 Uhr, dazu gibt es sogar Kaffee und Kuchen.
Kronkorken-Sammlung
Dabei sind nicht nur kaputte Gegenstände willkommen, sondern auch Kronkorken. Das Repair-Café sammelt sie für einen guten Zweck und spendet am Monatsende. Zuletzt waren es mehr als 110 Kilogramm! Das wertvolle Weißblech wird an die „Blechwech Foundation“ in Köln weitergegeben. Mit dem gewonnen Geld werden Impfungen für Kinder finanziert. 890 Gramm braucht es, um ein Impfung zu finanzieren, umgerechnet 486 Kronkorken.
Wer mehr über das Repair-Café wissen will, findet >>hier bei uns ein kleines Porträt.
