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Neue Sportmöglichkeiten in Lohberg kündigen sich an! Bis September oder Oktober soll an der Augustastraße ein Parcours zum Crossfahren mit dem Rad entstehen.

Bild: Stadt Dinslaken

Der VfB und der RWS Lohberg finden die Pläne der Stadt prima. Der Sportausschuss ist in seiner Sitzung am 24. Mai nur zur „Kenntnisnahme“ aufgefordert, Geld für die Bike-Anlage ist vorhanden.

Die neue Anlage soll öffentlich zugänglich und nahezu ohne Altersbeschränkung (Hauptstrecke ab 8 Jahren) nutzbar sein. Zunächst ist – vorausgesetzt, die Baugenehmigung kommt – an eine tägliche Nutzungszeit bis zum Einbruch der Dunkelheit, jedoch spätestens bis 22 Uhr gedacht.

So entstand die Idee

Die Bezirkssportanlage soll bekanntlich saniert werden. Zurzeit werden im ersten Bauabschnitt die Großspielfelder in Kunstrasen-Spielfelder mit insgesamt geringerer Fläche umgebaut. Die so freiwerdende Fläche im Südosten dient währenddessen bis September 2022 als Lagerfläche. Später soll dort eine Dreifach-Sporthalle errichtet werden, aber deren Bau kann wohl erst im Jahr 2026 beginnen, heißt es bei der Stadt.

Das brachte die Verwaltung auf die Idee, mit „möglichst geringen Bau- und Betriebskosten“ ein neues Sportangebot zu schaffen. Die Verwaltung erhalte anhaltende Nachfragen nach Angeboten für Bike-Sport (BMX / Mountainbike), die in Dinslaken derzeit nur durch inoffizielle Trails, zum Beispiel auf der Gärtnerhalde, vorhanden sind.

Bild: Stadt Dinslaken

Andere Einrichtungen wie der Skatepark an der Eissporthalle und die Parcour- und Calisthenicsanlage im Bergpark werden sehr gut von Kindern, Jugendlichen und Erwachsene genutzt.

Deshalb soll auf der freien Fläche der Bezirkssportanlage eine vorübergehende Dirt-
bikeanlage – TEMPOBIKE – entstehen. Die Bauzeit dürfte nur etwa drei Wochen dauern.

Einen Mini-Rundkurs wird es für kleine Kinder und AnfängerInnen geben. Mit der konkreten Planung wird ein Fachbüro beauftragt. Für die Errichtung der Dirtbike-Anlage kann Material verwendet werden, das durch den Umbau der Aschenplätze in Kunstrasenplätze vorhanden ist.

Herstellungskosten von 30.000 Euro

Erfahrungsgemäß hätten die Rad-Begeisterten viel Gemeinschaftssinn und gingen rücksichtsvoll und unterstützend miteinander um, schreibt die Stadt. Das soll wohl heißen, dass sie hofft, dass es nicht zu Lärmbelästigungen kommen wird.

Falls die neue vorübergehende Anlage viel genutzt wird, könnte die Stadt eine dauerhafte Anlage an einem anderen Standort ins Auge fassen.

Die Herstellungskosten für die temporäre Dirtbike-Anlage belaufen sich laut Stadt auf etwa 30.000 Euro und können über die „flexible Haushaltsbewirtschaftung sichergestellt werden“.

Wir sind gespannt, das ist sicher eine gute Nachricht für Lohberg!