Der Umbau im denkmalgeschützten Gebäude auf dem ehemaligen Zechengelände wird bald abgeschlossen sein.
Seit 2018 ist das Gebäude im Besitz des Caritasverbandes. Es soll zu einem Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit werden. Ein Hotelbetrieb wird parallel dazu Arbeitsplätze für Menschen mit Handycap und Übernachtungsmöglichkeiten für Seminargäste und Touristen schaffen.
Lieferengpässe und Corona
Ursprünglich war der Start des Betriebes im Herbst vergangenen Jahres geplant. „Die durch die Pandemie hervorgerufen Probleme in der Bauindustrie haben uns im Zeitplan leider zurückgeworfen“, erzählt Caritasdirektor Diakon Michael van Meerbeck. Er sei aber optimistisch, dass es jetzt besser voran gehe.
Man kann am Gebäude schon von außen deutliche Fortschritte erkennen. Im Bereich der ehemaligen Waschkaue sind die zukünftigen Seminarräume bereits gemauert. Mit Blick auf das Fördergerüst werden dort die zukünftigen Pflegeschüler:innen lernen.
Im Inneren geht es mit Fußböden und dem Innenausbau voran.
Ausschreibungen verpflichtend
Weil der umfangreiche Umbau auch durch Fördergelder unterstützt wird, müssen sowohl die Bauaufträge als auch die Angebote für die Inneneinrichtung nach den entsprechenden Richtlinien ausgeschrieben werden. „Das kann manchmal dauern“, berichtet van Meerbeck. Aber es geht voran, und so werden die Mitarbeiter der Pflegeschule ihre Räumlichkeiten im April beziehen. Im Mai soll dann mit dem Schulbetrieb begonnen werden.
Begegnungsstätte und Café
Wenn später auch der Hotel-und Seminarbetrieb angelaufen ist, soll die beeindruckende ehemalige Lichthalle nicht nur Foyer und Aufenthaltsbereich für die Gäste sein. Ein Frühstückscafe und ein kleiner Gaststättenbetrieb werden Anwohner und Gäste einladen. Auch für Veranstaltungen-wie schon im vergangenen Dezember der feierliche Barbaragottesdienst- soll die Empfangshalle zukünftig genutzt werden.