Großer Erfolg für RWS und VfB. Die beiden Vereine haben konkrete Schritte für eine enge Zusammenarbeit vorgelegt. Die Vorgaben sind damit erfüllt, die Sanierung der Bezirkssportanlage kann starten. Die Vorsitzenden zeigen sich entschlossen, den Bau voranzutreiben.
„Das ist ein großer Schritt nach vorne“ sagt RWS-Vorsitzender Ali Acabuga. Die Gespräche sein nicht ganz einfach, aber immer konstruktiv gewesen. „Wir haben offen miteinander gesprochen, das ist das Entscheidende und das hat viel in Bewegung gebracht. Für beide Vereine ist wichtig, dass es jetzt schnell losgeht und der Neubau startet.“
Auch Karina Wistuba, Präsidentin des VfB, fällt ein Stein vom Herzen: „Ich bin sehr erleichtert, dass wir so schnell Ergebnisse vorlegen konnten. Die Mediation hat uns dafür wichtige Hinweise gegeben und dafür sind wir alle dankbar. Ich glaube, wir werden gut zusammenarbeiten, alle wollen, dass die Sanierung jetzt in die Gänge kommt“, erzählt sie Mittendrin.
Neue Pläne, neue Kalkulation
Die Stadt Dinslaken hat schon klargestellt, das es nun in die konkrete Planung mit den Vereinen gehen soll. Die Fördermittel des Landes (rund 1 Million Euro) liegen bereit, dem Bau der Kunstrasenplätze stehe damit nichts mehr im Wege. Im Konzept für den Bau gibt es allerdings einige Neuerungen, darum müssen auch die Kosten neu kalkuliert werden. Dies wird Zeit brauchen, dies deutete Sportdezernentin Christa Jahnke–Horstmann laut NRZ bereits an.
Neu zu planen und zu kalkulieren ist insbesondere das jetzt geplante Multifunktionsgebäude im Eingangsbereich der Dorothee an – Kampfbahn. Beide Vereine sollen dort getrennte Geschäftsräume beziehen, aber für Sport und Begegnung auch gemeinsame Räumlichkeiten nutzen.
Mehrere Ideen für Zusammenarbeit
Außerdem haben VfB und RWS beachtliche Vorschläge für die Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen beider Vereine erarbeitet. Schließlich geht es darum, zukünftig ein Gelände gemeinsam zu nutzen.
Folgendes haben die Clubs sich vorgenommen:
- ein gemeinsames Sport- und Familienfest, sobald Corona es zulässt
- die Öffnung des Stadions für den Trainingsbetrieb der RWS–Jugend
- engere Abstimmung und gegenseitige Unterstützung bei anderen Sportangeboten, zum Beispiel Breitensport oder Handball
- Eine Spielgemeinschaft in der A- Jugend für die neue Saison, möglicherweise auch in einer anderen Altersklasse
Wir meinen: Das klingt nach einer guten Zukunft, auch wenn noch viel Arbeit vor allen Beteiligten liegt!