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Das Ledigenheim lädt ein: Das „Bullenkloster“ an der Stollenstraße 1 öffnet seine Türen von 11 bis 17 Uhr am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September. Ein vielfältiges, unterhaltsames und informatives Programm erwartet die Gäste. Der Knappenverein bietet Kaffee und Kuchen an.

Kommen Sie mit auf eine historische und zugleich spannende Zeitreise. Das „Bullenkloster“ öffnet seine Türen und gewährt Einblick in das sanierte, denkmalgeschützte Ledigenheim und vermittelt Geschichte und Geschichten um das historische Bauwerk.

Das imposante Gebäude – im Volksmund „Bullenkloster“ genannt, ist 1914 von der damaligen „Gewerkschaft Deutscher Kaiser“ in unmittelbarer Nähe zur Zeche gebaut worden. Es bot 540 unverheirateten Bergleuten ein Zuhause.

Mit seinem Speisesaal, der auch für Veranstaltungen genutzt wurde, der Großküche, Baderäumen, Waschküche, Bücherei, der Bergberufsschule und einer Kegelbahn war es nicht nur Lebensmittelpunkt für die Bergleute, sondern auch ein kultureller Mittelpunkt von Lohberg.

In diesem Jahr erwartet die Besucher und Besucherinnen ein umfangreiches Programm. Der Freundeskreis DIZeum, fast alle sind ehemalige Bergleute, werden den Tag gestalten, Auskunft geben und Geschichten erzählen.

Beim kleinen Bergbautrödel im Saal kommen die Schnäppchenjäger auf ihre Kosten und hier kann man sich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen stärken.

Um 11:30 und 13:30 führen Janet Rauch und Silvo Magerl durch das Haus und das kleine Museum. Man erfährt etwas zur gegenwärtigen Nutzung und Belegung des Hauses und es gibt spannende Infos zur Historie des „Bullenklosters“.

Weiterhin gibt ein Dokumentarfilm Einblick: Der Filmclub Dinslaken hat in Zusammenarbeit mit dem Ledigenheim einen Film gedreht, der den Wandel vom „Bullenkloster“ zum Zentrum für Kultur, Dienstleistung und Gewerbe anschaulich und unterhaltsam erzählt.

Ein Highlight ist sicher der Fototermin: Mit Helm und Grubenlampe kann man sich in einer nachgebauten unter Tage Situation im DIZeum ablichten lassen.