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Sebastian Hein arbeitet als Einrichtungsleitung im Haus der Offenen Tür der Caritas in Lohberg.

Seit April 2022 leitet er nun das auch als „Wilhelm-Lepping-Haus“ bekannte Haus der Offenen Tür neben der Marienkirche in Lohberg. Das Haus steht Kindern aus dem Stadtteil, aber auch aus ganz Dinslaken, zur Verfügung.

Offen für alle

„Die Kinder können während der Öffnungszeiten spontan reinkommen“, erzählt der Vierzigjährige.

Er selbst kennt Lohberg und das Haus der Offenen Tür schon viele Jahre. Der Erzieher hat 2002/2003 sein Anerkennungsjahr dort gemacht. Als Honorarkraft hat er seit 2005 hauptsächlich in der benachbarten Jugend-OT (Don Bosco-Haus) mehrmals wöchentlich gearbeitet. Er kennt sich also in beiden Häusern aus.

Zusammenarbeit ist wichtig

„Ich möchte die Zusammenarbeit der beiden Einrichtungsstandorte noch weiter ausbauen,“ erzählt er. Auch die Vernetzung mit anderen Institutionen im Stadtteil hält Hein für wichtig.

Mit der Grundschule am Ort ist er in engem Kontakt. So nutzen die Kinder und Betreuer:innen der OGS während der Betreuungszeit auch die Räume der Kinder-OT. Man lernt man sich gegenseitig kennen, und die Kinder kommen gerne nach der Schule wieder. 

Die Tür steht allen Kindern offen

Es gibt viele offene Angebote, z.B.Basteln, Kegeln oder die Nutzung des beliebten Box-Raumes. „Wir bieten aber auch Kurse an, zum Beispiel Nähkurse für Kinder, aber auch für Eltern“, erklärt er.

Erzieher und Mediator

Sebastian Hein ist selbst Vater zweier Kinder (5,5 und 2 Jahre ) und hat neben seiner Erzieherausbildung eine Zusatzausbildung zum Mediator. Als Teil der Zusatzausbildung liegt ihm „Wertschätzende Kommunikation“ besonders am Herzen. Sie fließt stets in seine tägliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern ein. 

Ihm ist es wichtig, Projekte gemeinsam mit den Kindern zu erarbeiten und umzusetzen. So wurden schon einige Räume im Haus nach den Wünschen der Teilnehmer:innen umgestaltet. Kürzlich hat er gemeinsam mit Kindern aus dem Stadtteil und ukrainischen Kindern, die mit ihren Müttern das Café für Geflüchtete im Don Bosco-Haus besuchen, Unternehmungen zu bestimmten Themen organisiert. „Spielend Sprache lernen“ war dabei das Konzept.