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Jeden Montag gibt es im Don Bosco-Haus in Lohberg einen Treffpunkt für geflüchtete Menschen. Wir waren zu Besuch.

Gemütlich zusammensitzen, sich in der Muttersprache unterhalten und die Kinder beim fröhlichen Spielen beobachten-das können die Frauen aus der Ukraine hier an jedem Montag Nachmittag von 17:00 -19:00 Uhr. Ein bisschen Entspannung in ihrer belastenden Situation.

Heute ist ein besonderer Anlass für die Begegnung: Das orthodoxe Osterfest hat gestern begonnen. So gibt es neben Kuchen und frisch gebackenen Waffeln auch Osterbrot, das einige Frauen vorbereitet haben.

Der Hefeteig für das Osterbrot wird traditionell in bunt verzierten Papierhüllen gebacken.

„Ich hatte noch einige vom letzten Jahr zu Hause,“ erzählt Julia Grabowski. Die Caritas-Mitarbeiterin stammt ursprünglich aus der Ukraine, lebt aber schon viele Jahre in Deutschland. Sie hilft ehrenamtlich Geflüchteten beim Übersetzen und bei Behördengängen.

Julia Grabowski spricht Deutsch und Ukrainisch.

Sie ist bei den Treffen dabei und kann helfen, wenn die Verständigung zwischen den Frauen aus der Ukraine und den Frauen aus Deutschland mal nicht mit gutem Willen und Google-Übersetzer allein funktioniert.

Neben den MitarbeiterInnen der Caritas eine Menge Ehrenamtliche im Einsatz. Sie sorgen für Kaffee und Getränke, knüpfen Kontakte und bieten Hilfe an.

Ehrenamtliche Helferinnen beim Waffeln backen

Organisiert wird das Engagement von Stefanie Vahnenbruck. Sie ist beim Caritasverband als Ehrenamtskoordinatorin eingesetzt und gleichzeitig das Bindeglied zwischen dem Caritasverband und den Engagierten in den Kirchengemeinden, der Gemeindecaritas.

Stefanie Vahnenbruck

Diese organisieren beispielsweise die Sammlung von Lebensmittelspenden in den katholischen Kirchen in Dinslaken. Einige der Spenden sind auch im Don Bosco-Haus gelagert. Die Besucherinnen können am Ende des Nachmittages in den Regalen nach Lebensmitteln und Hygieneartikeln schauen, die sie gerade benötigen.

Hier lagern Lebensmittelspenden aus den Kirchen