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In der ehemaligen Lohn-und Lichthalle sollen eine Pflegeschule und ein Hotelbetrieb entstehen. Wir durften uns auf der Baustelle umsehen.

Von außen ist weithin sichtbar, dass der Umbau in der Lohnhalle in vollem Gange ist. Gerüste, Container und Handwerker prägen das Bild schon vor dem Betreten der Baustelle.

Hier wird später der Eingang zum Hotel sein.

Die große Halle, die später einmal Hotellobby und Treffpunkt für Gäste und Anwohner werden soll, ist mit Gerüsten ausgefüllt. Diese sind durch die Arbeiten am riesigen Glasdach und den Innenausbau nötig. Geräusche von Bohrmaschinen sind zu hören, Bauarbeiter ziehen Kabel: Es tut sich was!

Versammlungsraum in der „Steigerstube“

Die Räume auf der linken Seite- ehemaligen Bergleuten der Zeche noch als „Steigerstube“ im Gedächtnis- haben sich schon ordentlich verändert. Hier soll ein großer, durch flexible Wände vielseitig nutzbarer Versammlungsraum entstehen.

Der Bereich der ehemaligen Steigerstube

Die anderen Räume im Erdgeschoss werden Büroräume. Die Küche und ein großer Frühstücksraum sollen ebenfalls hier entstehen.

Im zukünftigen Frühstücksraum sind die Wände bereits verputzt.

Von hier aus wird es eine Verbindung zum Balkon geben, damit man auch dort sitzen kann.

Auf dem Balkon wird es später Sitzgelegenheiten geben.

Regionalbüro Pflege und Demenz

In der ersten Etage sind Räume für das „Regionalbüro Pflege und Demenz“ geplant. Hier werden Pflegebedürftige und ihre Angehörigen beraten und begleitet.

Der heiligen Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, wird die geplante Kapelle geweiht werden. Sie soll ebenfalls in der ersten Etage entstehen.

Hier soll später die „Barbarakapelle“ zur Andacht einladen.

Hotelzimmer mit Zechenflair

Eine Treppe weiter hinauf durch das Treppenhaus mit den historischen Treppengeländern, gelangen wir zu den ersten Räumen, die als Hotelzimmer geplant sind. Fünfunddreißig Zimmer sollen später für Seminarteilnehmer, aber auch für Radtouristen oder andere Urlauber, bereitstehen. Die Inneneinrichtung soll an die Geschichte des Hauses erinnern. „Die Mitarbeiter werden Pütthemden tragen“, erzählt Caritasdirektor Michael van Meerbeck beim Rundgang.

Hier entsteht eines der Hotelzimmer.

Separater Eingang zur Pflegeschule

Durch diesen Eingang wird man in den Bereich der Pflegeschule gelangen

Die geplante Pflegeschule wird den rechten Teil des Gebäudes ausfüllen. Ein paar Elemente aus der Zeit des Gebäudes als Lohnhalle bleiben erhalten.

Wie zu Zechenzeiten sollen hier auch im Pflegeschulbetrieb Informationen zu finden sein.

Klassenräume und Mensa

In der ehemaligen Waschkaue wird die Pflegeschule des St.Vinzenz-Hospitales ihre Räumlichkeiten haben.

Blick in die ehemalige Waschkaue.

Im Erdgeschoss entsteht eine große Mensa, hier nur schwer zu erkennen hinter den Baumaterialien im Vordergrund. Der Bereich darüber wird später 6 Klassenräume mit je ca 60 qm Fläche beherbergen. Dafür muss allerdings zuerst noch eine Zwischendecke eingezogen werden, die den riesigen Raum in zwei Etagen teilt.

Arbeiten im Zeitplan

Es ist noch eine Menge zu tun. Trotzdem ist Michael van Meerbeck optimistisch, dass das Gebäude im Spätsommer fertiggestellt werden kann. Im Idealfall lernen dann junge Menschen alles, was für den Pflegeberuf wichtig ist. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen tauschen sich mit Fachleuten aus. Menschen mit Handicap versorgen Hotelgäste und Seminarteilnehmer. Und Spaziergänger trinken eine Tasse Kaffee oder ein Glas Wein dort, wo früher Bergleute ein- und aus gingen. Wir sind gespannt.