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Vor dreieinhalb Jahren wanderte die Bergmannsskulptur vom Zechengelände auf den Bauhof des DIN-Service. Nun regt die UBV an, sie zur 750-Jahrfeier der Stadt zurück nach Lohberg zu holen.

Auf der „Danke-Kumpel“-Figur sind finale Grußbotschaften an den Bergbau eingraviert.

Wie die UBV (Unabhängige Bürgervertretung) in einer Pressemitteilung am Mittwoch mitteilt, dürfe die Skulptur bei den Jubiläumsfeiern nicht fehlen. Ihr Vorschlag: Der „Kumpel“ aus Stahl soll auf dem Kreisverkehr an der Feuerwache aufgestellt werden.

2019 wurde die Skulptur vom Zechengelände entfernt und auf dem Bauhof des DIN-Service zwischengelagert. Angedacht ist, sie am Bahnhof wieder aufzustellen, sobald die geplanten Sanierungsarbeiten zur Erneuerung des Geländes abgeschlossen sind. Dies dürfte sich aber noch über Jahre hinziehen, so der nicht unberechtigte Einwand der UBV.

Da die Verwaltung nicht ausgeschlossen hat, dass die Skulptur bis dahin vorübergehend einen anderen Standplatz bekommen kann, hat die UBV einen Antrag gestellt, sie auf dem Kreisverkehr in Lohberg aufzustellen.

„Die 750-Jahrfeier ist eine gute Gelegenheit, dem „Danke-Kumpel“ eine – wenn auch vielleicht vorübergehende – neue Heimat zu geben. Zum Stadtjubiläum sollten wir den Bergbau, der die Stadtgeschichte erheblich mitgeprägt hat, mit einer für alle sichtbaren Skulptur, würdigen“, sagt Heinz Bücker, Fraktionsvorsitzender der UBV.

„Wir sind der Meinung, dass der Kreisverkehr in Lohberg eine gute Alternative zum Bahnhof darstellt und wir hätten auch nichts dagegen, wenn der Kumpel dort dauerhaft seine Heimat finden würde“, so Jutta Frenk, Vorsitzende der Wählergemeinschaft. „Alles ist besser, als die Skulptur zum Stadtfest eingelagert zu lassen oder gar zu vergessen.“