Die Sternsingeraktion wird in diesem Jahr anders ablaufen als gewohnt. Der Segen kommt-aber sicher!
Jedes Jahr zum Fest der Heiligen Drei Könige sieht man auch in Lohberg Kinder in königlichen Gewändern von Haus zu Haus ziehen. Normalerweise singen sie für die Menschen, bringen Gottes Segen und sammeln Spenden für Kinder in Not. In diesem Jahr muss die Aktion anders laufen-Corona…
Sicherheit geht vor
Seit vielen Jahren planen Marie Müller und Kalle Hussing gemeinsam die Sternsingeraktion für die Gemeindeteile St.Marien und St.Jakobus. Wegen der aktuellen Kontaktbeschränkungen war ihnen klar: In diesem Jahr müssen die besuchten Familien auf den persönlichen Kontakt mit den Sternsingern verzichten. Gerade dieser Kontakt ist es aber, der vielen Besuchten sonst so viel Freude macht. Oft lauschen gerade die älteren Menschen gerührt dem Gesang der Kinder unter dem Tannenbaum. Das wird auch den Kindern fehlen!
„Wir wollen weder die Kinder noch die besuchten Familien in Gefahr bringen“, so Marie Müller. Auch das Kindermissionswerk, das deutschlandweit die jährliche Aktion organisiert, bittet darum, kontaktlose Alternativen zu finden.
Persönliche Grüße
In den nächsten Tagen werden also die Menschen, die im letzten Jahr auf der Sternsingerliste standen, einen Umschlag in ihrem Briefkasten finden. Darin befindet sich ein Segensaufkleber, ein Text und ein Überweisungsträger-so kann auch die Spende kontaktlos erfolgen. Die Sternsinger des vergangenen Jahres haben noch einen persönlichen Gruß dazugelegt. Die „Großen“ haben einen Brief geschrieben, die KiTa-Kinder schicken den Menschen die Heiligen in gemalter Form.
Wer im letzten Jahr keinen Sternsinger-Besuch hatte aber in diesem Jahr gerne den Segen hätte und/oder für bedürftige Kinder spenden möchte, kann sich noch bis zum 8.1. unter marie.schroer@gmx.de anmelden.
Hoffnung auf das nächste Jahr
Im nächsten Jahr wird hoffentlich die Sternsingeraktion wieder in gewohnter Form möglich sein: Mit Kindern, die von Haus zu Haus ziehen und den Menschen Gottes Segen zum Beginn des neuen Jahres bringen. Mit Kindern, die am Abend nach geschaffter Arbeit müde und stolz nach Hause gehen- mit dem Wissen, viel Gutes getan zu haben.