Super Resonanz auf die Ausbildungsbörse im Haus der offenen Tür am Marienplatz. Insgesamt 79 Personen kamen am Mittwoch vergangener Woche in die Räume der Caritas, um sich über Berufe im öffentlichen Dienst zu informieren.
Die Info-Veranstaltung fand im Rahmen der Kampagne „Wir sind Dinslaken“ statt.
Nummer eins im Interesse der Jugendlichen: Ganz klar die Polizei, gefolgt von der Feuerwehr. Viele informierten sich im persönlichen Gespräch, Polizisten, Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Kommunalverwaltung erzählten, wie sie ihren Beruf erleben und was sie an ihm schätzen.
Traumjob Feuerwehrmann
Auf besonders großes Interesse stieß Feuerwehrmann Oktay Kirli. Er ist in Lohberg aufgewachsen. Angesprochen auf seinen Job geriet er ins Schwärmen. „Bei der Feuerwehr zu arbeiten, ist für mich der schönste Beruf der Welt“, sagte Kirli. Wer weiß? Vielleicht macht es ihm bald einer der (überwiegend männlichen) Jugendlichen nach und findet über die Börse auch seinen Traumjob.
„Wir sind sehr zufrieden“, sagt Önay Duranoez, Jugendquartiersmanager vom Deutschen Kinderschutzbund, stellvertretend für die Veranstalter.
Vorgestellt wurden
- Ausbildungsmöglichkeiten bei der Stadtverwaltung
- Ausbildungsmöglichkeiten bei der Feuerwehr
- Ausbildungsmöglichkeit bei der Polizei
Adressaten: Junge Menschen zwischen 12 und 21
Die Veranstaltung richtete sich gezielt an junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 12 und 21 Jahren aus dem gesamten Stadtgebiet. „Viele migrantische Jugendliche orientieren sich an Vorbildern.“ erläuterte Burhan Cetinkaya, der Integrationsbeauftragte der Stadt, im Vorfeld. „Unsere Vorbilder sollen belegen, dass sich Anstrengung lohnt und alle es schaffen können, unabhängig von der eigenen Herkunft.“
Önay Duranöz, der Jugendquartiermanager des Deutschen Kinderschutzbundes, ergänzt aus seiner eigenen Erfahrung: “ Aufgrund ihrer eigenen Biografie können Vorbilder mit Zuwanderungsgeschichte den Jugendlichen besonders glaubhaft aufzeigen, dass sich Leistungsbereitschaft, Engagement und Integrationsanstrengung lohnen.“
Das Projekt „Vorbilder im öffentlichen Dienst“ ist der zweite Teil von „Wir sind Dinslaken“. Oberstes Ziel der Kampagne ist es, die Vielfalt der Menschen in der Stadt sichtbar zu machen und einzelne Dinslakener als Vorbilder darzustellen, um die Integration zu fördern.
Die NRZ berichtete ebenfalls, hier zum Text.
Begleitet wurde die Veranstaltung mit einem Plakat aus der Reihe „Wir sind Dinslaken“.