Spannender Besuch bei der Mittendrin-Redaktion. Garri Scherer und Irena Richter von Kidzone haben uns besucht, um sich und ihre Arbeit vorzustellen, nämlich Kindern eine tolle Zeit zu ermöglichen. Notfalls auch als Krokodil…
Zwei fröhliche und engagierte Menschen, die da bei uns am Tisch sitzen und beim Erzählen über ihre Arbeit vor Begeisterung sprühen. Sie hätten sich 2014 entschlossen, Kidzone zu gründen, um nach ihren Vorstellungen mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.
Noch findet die Arbeit komplett ehrenamtlich statt. Ganz besonders wichtig ist ihnen, dass alle Kinder unabhängig von Religion, Status oder Staatsangehörigkeit willkommen sind – sie haben sich auf die Fahne geschrieben, ihnen ohne Missionierung christliche Grundwerte wie Nächstenliebe und ein gutes Miteinander zu vermitteln.
Kidzclub auf der Hünxer Straße
Dazu können Kinder einmal im Monat Freitags Nachmittags in den Kidzclub auf der Hünxer Straße in Lohberg kommen. Dort wird gespielt, gebastelt, gelacht und vorgelesen. Gerne würden die Initiatoren dort noch mehr Kinder sehen.
Höhepunkt des Jahres war auch in diesen Jahr die Kinderfreizeit in Schermbeck, bei der über 60 Kinder eine Woche voller Aktionen, Spaß und Freude miteinander verbracht haben. Die Freizeit ist in den letzten Jahren immer weiter gewachsen und wird von dem festen Team von 10 Leuten geleitet und gemeinsam mit ca. 25 ehrenamtlichen Mitarbeitern gestemmt.
Tolles Engagement für Kinder
Immer gibt es ein Thema , dass sich durch die ganze Woche zieht und zum Mitmachen einlädt. Zudem ist die Freizeit mit lustigen Spielen und Aktionen gespickt. Viele davon, so unser Eindruck, dürften den Kids noch lange in Erinnerung bleiben – auch weil die Kidzone-Betreuer sich für nichts zu schade sind.
„Das bisher lustigste Erlebnis“, erzählt Garri Scherer, „war unsere Nacht der wilden Tiere„. Die Kinder hatten die Aufgabe, angeblich verloren gegangene Tiere zurück zum Lager zu bringen. Im umliegenden Wald fanden sie daraufhin witzig verkleidete Betreuer hinter den Büschen.
„Ich war das Krokodil und es gab für mich die meisten Punkte“, erinnert sich Garri. Die große Herausforderung für die Kinder: Sie mussten die Tiere aus eigener Kraft nach Hause transportieren.“
Krokodile lassen sich notfalls rollen
Als sie bemerkten, wie schwer dieses Krokodil war, kam ein helles Köpfchen darauf mich einfach den Hang hinunterzurollen. Es regnete in Strömen und ich landete in einer riesigen Pfütze“, erzählt Garri. Die Kids waren begeistert.
Noch ist Kidzone nicht da, wo wir hinwollen, berichten Garri und Irena später. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zum Beispiel sei noch deutlich verbesserungsfähig. Es sei geplant, da in der nächsten Zeit präsenter zu werden. Das Interview bei der Mittendrin ist ein erster Schritt.
Wir freuen uns, in Lohberg soviel Engagement für Kinder zu sehen und haben sicher nicht zum letzten Mal über Kidzone berichtet.