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Tolle Aktion der Blauen Bude: Sie hat eine Bank vor die Tür gestellt, die all denen keinen Platz bietet, die andere ausgrenzen. Wer diese Haltung unterstützt, kann sich darauf fotografieren lassen und bei einem Fotoprojekt mitmachen.

Auf der überlangen Rückenlehne steht es klar und deutlich: Kein Platz für Ausgrenzung. Und das haben die Macher der neuen Holzbank von der Blauen Bude wörtlich genommen. Unter dem Schriftzug kann man nicht Platz nehmen, die Lehne ragt an der rechten Seite weit über die Sitzfläche hinaus.

Entstanden ist die Idee in der Lebenshilfe Heinsberg, in deren Schreinerei namens „DeinWerkGmBH“ die Bank auch gebaut wurde. Sie ist damit Teil des Förderprojekts Kultur ohne Barrieren, das unterstützt wird vom Landesförderprojekt „NRWeltoffen“ und der Aktion Mensch. Titel der Aktion ist Satz, der auch auf der Rückenlehne steht: „Kein Platz für Ausgrenzung“:

Janet Rauch und Gilbert Kuczera unterstützen das bemerkenswerte Projekt nun mit der Blauen Bude. Sie wollen damit ein Zeichen setzen und ganz Lohberg einladen, sich anzuschließen. Eine Besonderheit: Die Bank kommt auf Anfrage auch zu Besuch, wie Gilbert Kuczera erläutert.

„Eine Bank to go“

Gilbert Kuczera zur Idee, mit der Bank auf Menschen zuzugehen

„Es geht um ein längerfristiges Projekt und die Bank wird an verschiedenen Orten in Lohberg zu sehen sein, egal ob Markt, Kirche, Moschee oder Werkstatt“, sagt er. So bekommen möglichst viele Menschen die Gelegenheit, sich der Fotoaktion anzuschließen und Haltung zu zeigen. „Eine Bank to go, wenn man so will. Jeder kann sich anmelden und sich zeigen.“

Wann und wo die Bilder zu sehen sehen werden, ist noch in Planung. Wer mitmachen möchte und Interesse hat, die Bank einmal zu Gast zu haben, kann gerne Kontakt aufnehmen unter

Janet Rauch
0171 140 90 90
j.rauch@ledigenheim-lohberg.de

Gilbert Kuczera
0178 597 29 61
gilbertkuczera@t-online.de

Hinweis der Redaktion: In einer früheren Fassung hatten wir geschrieben, die Bank sei durch die Initiative der Blauen Bude entstanden. Dies trifft nicht zu, die Idee zu der Aktion stammt aus der Lebenshilfe Heinsberg. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.