Die Stadt Dinslaken hat ein Internet-Portal aus dem Boden gestampft, über das ihr schnell und unkompliziert bei Gastronomen und Einzelhändlern aus Lohberg und Dinslaken einkaufen könnt. Jetzt Händler vor Ort in der Corona-Krise unterstützen! Großes Lob an die Stadt!
Geschlossene Geschäfte und Restaurants, eine leere Innenstadt – die Corona-Krise trifft die stationären Betriebe in Dinslaken hart. Wie die Stadt Dinslaken am Donnerstag in einer Pressemitteilung mitteilt, gibt es jetzt ein einfaches Mittel, wie ihr helfen könnt: Das Portal „Dinslaken bringt’s„.
Eine Antwort auf die Corona-Krise
Entwickelt und auf den Weg gebracht hat es die städtische Wirtschaftsförderung. Einzelhandel und Gastronomie haben hier unkompliziert die Möglichkeit, im Internet auf ihre Angebote während der Corona-Krise hinzuweisen.
Hinweisschilder an zahlreichen Geschäften der Stadt zeigen: auch hinter geschlossen Türen arbeiten viele Unternehmen daran, in der aktuell schwierigen Zeit für ihre Kundinnen und Kunden da zu sein. Service, Beratung übers Telefon, Bestellung und Lieferung von Waren, das läuft aktuell nur per Telefon, WhatsApp oder im digitalen Austausch.
Das Portal jetzt regelmäßig nutzen
Leider ist dieses Angebot den Kundinnen und Kunden oft gar nicht bekannt. Hier setzt die städtische Wirtschaftsförderung mit der Online-Plattform „Dinslaken bringt’s“ an. „Aus Dinslaken für Dinslaken“ ist die Devise. Damit verbunden ist auch der Appell an die Dinslakener Bürgerinnen und Bürger: „Bleibt zuhause, im Kontakt mit Euren Lieblingsläden und -lokalen, und kauft lokal online“.
Das Portal lohnt definitiv einen Besuch. Und das bitte auch mehrfach, denn in den kommenden Tagen muss es erst wachsen. Am Donnerstagabend waren erst 22 Betriebe registriert. Aber es werden mit Sicherheit schnell mehr.
Unternehmen können sich registrieren
Unter https://deinestadtbringts.de/dinslaken/ können sich interessierte Betriebe unkompliziert, kostenfrei und in wenigen Minuten registrieren. Neben den Kontaktdaten und den aktuellen Öffnungszeiten können konkrete Angebote und Dienstleistungen wie Reparaturservice, Gutscheinangebote, der eigene Onlineverkauf oder Lieferdienste eintragen werden.
Wichtig dabei ist: Das Portal muss jetzt schnell mit Leben gefüllt werden, so dass die Kundinnen und
Kunden nicht automatisch bei den großen Onlinehändlern bestellen, sondern die Betriebe vor Ort unterstützen.
Angebote in der Nähe finden
„Dinslaken bringt’s“ ist für Kunden schön übersichtlich und schlank gestaltet. Beim ersten Klick auf die Seite, wird der Nutzer aufgefordert, entweder „Einkaufen“ oder „Unternehmen“ auszuwählen. Im unteren Bereich lassen sich Angeboten in der Nähe lokalisieren. Hier sind auch die einzelnen Stadtviertel mit den jeweiligen Betrieben aufgelistet. Bisher (Stand Donnerstagabend) ist „Dinslaken bringt’s“ fast allein eine Sache des Stadtzentrums. Feldmarkist mit zwei Angeboten vertreten, Hiesfeld mit drei, Lohberg noch gar nicht. Das wird sich schnell ändern.
Die Kunden können anschließend weiter auswählen, ob sie etwas zu essen oder trinken bestellen möchten, einen Service suchen oder bestimmte Waren.
Modell aus Münster
Die Idee zu einer Bündelung der vielen Angebote der lokalen Geschäftswelt auf einer Online-Plattform ist in den letzten Tagen im Austausch mit Einzelpersonen, örtlichen Geschäften und dem Stadtmarketingverein Dinslaken entstanden. Die Stadt nutzt dabei das Online-Tool „Deine Stadt bringt’s“ aus Münster.
Viele Städte aus der Region haben das Münsteraner Modell bereits aufgegriffen und bieten damit ein Hilfsangebot für die lokale Geschäftswelt. Bürgermeister Michael Heidinger freut sich über die gemeinsame Initiative und die schnelle Umsetzung: „Unser Einzelhandel und unsere Gastronomie bereichern unsere Stadt und füllen sie mit Leben. Dies soll auch nach Corona weiterhin so sein.“
Neben „Dinslaken bringt’s“ bietet die städtische Wirtschaftsförderung den örtlichen Unternehmen eine ganze Reihe weiterer Hilfsangebote in Zeiten von Corona. Auf der städtischen Seite findet sich unter https://www.dinslaken.de/de/wirtschaftsfoerderung/corona/ eine Übersicht konkreter Informationen zu Themen wie Liquiditätshilfen, Kurzarbeitergeld oder Unterstützung freischaffender Künstlerinnen und Künstler.