Am Donnerstag, 24. April, beginnt der Ramadan. Für Muslime steht damit nicht nur das Fasten im Mittelpunkt. Sondern auch das gemeinsame Fastenbrechen mit Freunden, Nachbarn und Familie. Die Integrationsbeauftragte Elmas Yilmaz appelliert an die Menschen, auch während der Fastenzeit Kontakte zu meiden.
Auch während des Ramadan gelten die Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung, worauf die Stadt Dinslaken in einer Pressemitteilung hinweist. Die Gotteshäuser bleiben geschlossen, gemeinsame Gebete finden nicht statt, soziale Kontakte sind auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Dinslaken, Elmas Yilmaz, wendet sich mit einer persönlichen Botschaft an die Muslime.
In einem Brief an die islamischen Gemeinden und Verbände schreibt sie: „Fasten bedeutet nicht nur Selbstbeherrschung durch den Verzicht auf Essen und Trinken, um sich auf das Wesentliche, wie Barmherzigkeit, zu konzentrieren. Ein weiteres Gebot ist der rücksichtsvolle und sorgfältige Umgang miteinander. Im Koran heißt es: ‚Und wenn jemand einem Menschen das Leben rettet, dann ist es so, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben gerettet‘ (5:32).
Es ist mir bewusst, dass das gemeinsame Gebet, das Fastenbrechen im Kreis der Familie, Freunde und der Gemeinde ein wichtiger Bestandteil des Ramadans ist. Trotzdem bitte ich Sie, die Vorsichtsmaßnahmen als verantwortungsvoller Mitbürger und verantwortungsvolle Mitbürgerin sehr ernst zu nehmen und konsequent umzusetzen.
Lassen Sie uns in diesen schwierigen Zeiten weiterhin zusammenhalten und positiv denken. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Geduld, Gesundheit und eine gesegnete Fastenzeit.“