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In Corona-Zeiten gelten auch für den Moschee-Besuch strenge Hygiene-Regeln. Einige Gemeindemitglieder aus Lohberg zeigen, unter welchen Auflagen das gemeinschaftliche Gebet wieder möglich ist.

Hat großen Spaß gemacht, der Dreh ;-), die zehn Regeln werden einzeln im Video erklärt.

Für viele sind die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie eine große Belastung. Aber auch in der Moschee-Gemeinde sind sich die meisten bewusst, was auf dem Spiel steht. Seit Mitte März war die Moschee wie die christlichen Kirchen auch für Gottesdienste gesperrt. Die Kirchen, die muslimischen Religionsgemeinschaften und auch die Gemeinschaften anderer Religionen hatten freiwillig darauf verzichtet, um nicht die Gesundheit der Menschen zu gefährden.

In den Wochen seit Mitte März haben sie dann die Hygieneeregeln erarbeitet und mit der Landesregierung abgestimmt. Sie sollen nun sicherstellen, dass sich niemand beim Moschee-Besuch mit dem Coronavirus anstecken kann. Seit dem zweiten Mai-Wochenende ist wieder das gemeinschaftliche Gebet möglich – acht Wochen nach dem Lockdown.

Die ersten Eindrücke zeigen, dass wegen der Auflagen deutlich weniger Menschen den Gottesdienst besuchen können. Im Gebetsraum ist nur noch für wenige Platz. Alle hoffen, dass diese schwierigen Zeiten bald vorüber sind.

Markierungen sichern im Gebetsraum der Moschee den Abstand zwischen den Gläubigen.