Der Einzug in das frisch renovierte Schulgebäude auf der Lohbergstraße ist geschafft. Alle freuen sich über den Start des neuen Schuljahres.
Umzugskisten werden geschleppt, zwischen Bohrergeräuschen und „Wo sollen die Wörterbücher hin?“ ertönt die freundliche Schulglocke. Die Renovierung der GGS Lohberg ist so gut wie abgeschlossen. Jetzt wird eingeräumt!
Geschmackvolles Farbkonzept
Die hellen Flure sind in jeder Etage farblich anders gestaltet: rosa,gelb, blau. Im Erdgeschoss ist die Verwaltung mit Lehrerzimmer und Sekretariat, auch die Räume der OGS sind hier zu finden.
„Ich freue mich, wenn endlich wieder Leben in der Schule ist und bin gespannt, wie die Kinder staunen werden!“
Die Klassenräume sind einheitlich gestaltet. Die Wände sind brombeerfarben, die modernen, grauen Einzeltische lassen eine flexible, auf die jeweilige Klassengemeinschaft zugeschnittene Sitzordnung zu. Auf den höhenverstellbaren Stühlen kann jedes Kind -ob groß oder klein- bequem sitzen. Zwischen zwei Klassenräumen befindet sich immer ein Differenzierungsraum, in dem Kinder in Kleingruppen arbeiten können.
Gudrun Kauth-Runge, Klassenlehrerin der 4a, erzählt wie aufgeregt die Kinder sind. Ihre Klasse hatte das Schulgebäude im alten Zustand in ihrem ersten Schuljahr kennengelernt, den Umzug zur Elisabethschule mitgemacht und wird nach den Ferien eine ganz neue Lernumgebung vorfinden. „Die Kinder freuen sich so sehr! Ich habe ihnen die neuen Möbel beschrieben, sie konnten sich gar nicht vorstellen wie es in ihrer neuen Klasse aussehen wird.“
PC-Arbeitsplätze
Durch Scheiben in den Klassentüren können die LehrerInnen auch Kinder, die an den PC-Arbeitsplätzen in den Fluren arbeiten, im Auge behalten.
Handwaschbecken in kindgerechter Höhe sind dort zu finden, Schülertoiletten gibt es auf jeder Etage. Ein Aufzug macht das Gebäude barrierefrei. Es wird eine Schülerbücherei geben, Räume zur sonderpädagogischen Förderung und zur Sprachförderung sind vorhanden.
Rhythmisierter und additiver Ganztag
Pro Jahrgang werden in der GGS Lohberg zwei Klassen beschult. Familien, die sich für eine Ganztagsbetreuung entscheiden, haben unterschiedliche Möglichkeiten: Rhythmisierter Ganztag bedeutet dass von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr jeweils eine Lehrerin und eine Erzieherin die Kinder im Klassenverband begleiten, unterrichten und fördern. Lern-und Entspannungsphasen wechseln zeitlich flexibel. Der Additive Ganztag umfasst die Betreuung der SchülerInnen vor und nach dem regulären Unterricht. Die Kinder können in den Räumen der OGS spielen, Hausaufgaben machen, basteln.
Alle Ganztagsschüler werden ihr Essen in der modernen Mensa im Untergeschoss einnehmen. Im Vorraum sollen Zahnputz-Plätze entstehen, es gibt helle, luftige Speiseräume und eine moderne Ausgabeküche.
Hier entstehen Zahnputz-Plätze 
Ausgabeküche
Fußballfeld und Trampoline
Auf dem Schulhof wird mit Baggern und anderem schweren Gerät an der Umgestaltung gearbeitet. Zum Schuljahresbeginn wird er noch nicht komplett fertiggestellt sein, zur Hälfte kann er aber dann schon genutzt werden. „Fast alle unserer Wünsche sind erfüllt worden“, schwärmt Lehrerin Tanja Schmitz. „Das beliebte Fußballfeld wird da sein, es werden in den Boden eingelassene Trampoline entstehen und ein Balltrichter.“ Einen großen Sitzkreis wird es geben, dort kann man verweilen, aber auch Unterricht im Freien halten.
Die ehemalige Turnhalle hat jetzt eine Bühne. Sie soll als Sportstätte und Veranstaltungsraum für die Schule, aber auch für Gruppen aus dem Stadtteil dienen.
Im Lehrerzimmer schreibt Frau Jindra-Voigt Elternbriefe. „Nächste Woche geht es ja los. Aktuell planen wir die Einschulungsfeier“, erzählt sie. Die Feier wird aufgrund der Corona-Situation draußen stattfinden. Nicht nur die 41 Erstklässler und ihre Familien freuen sich auf den Schulbeginn, auch Schüler der anderen Klassen haben schon neugierig durch den Bauzaun geschaut und neugierig Fragen gestellt. Wir wünschen allen einen guten Start und viel Freude beim Lernen und Lehren in den modernen Räumen!