Wie lebt es sich im Ramadan mit den Einschränkungen durch Corona? Für viele Muslime fällt der Fastenmonat im Jahr 2020 traurig aus. Eine Umfrage in der Moschee an der Lohbergstraße.
Corona lässt nichts und niemanden verschont. Auch die Lohbergerinnen und Lohberger haben zunehmend damit zu kämpfen. Kurzarbeit, gelangweilte Kinder und für Muslime seit dem 24. April auch noch Einschränkungen im Ramadan.
Umfrage an der Moschee
Das gemeinsame Fastenbrechen mit Freunden, Nachbarn und Familie, das gemeinschaftliche Gebet – all das fällt zu großen Teilen ersatzlos weg. Dieser Ramadan fällt für viele trauriger aus als sonst. Allerdings gibt es für den ein oder anderen auch angenehme Effekte.
Direkt durch Corona Betroffene gibt es in der Moschee-Gemeinde bisher nicht. „Hoffen, wir dass das so bleibt“, sagt Meral. Sie zählt zu denen, die sich stark in der Gemeinde engagieren. Gemeinsam mit Enise, Adem und Vahdet hat sie uns erzählt, was Corona in diesem Jahr für Auswirkungen auf ihr Leben hat. Alles Weitere direkt im Video.
Randnotiz: Die Moschee war während der Aufnahmen wie verlassen. Die Ditib empfiehlt den Gläubigen, zuhause zu beten. Wenn der aus dem Koran rezitiert, dann tut er dies im Gebetsraum allein vor einer Kamera. Die Gemeinde übertragt alles online über Facebook und Instagram,
In Kürze soll wie in den Kirchen aber auch wieder das gemeinschaftliche Gebet möglich sein. Dazu hat der Vorstand ein strenges Hygienekonzept vorgelegt. Das Regelwerk stellen wir euch im Laufe der nächsten Woche in einem weiteren Video vor. Also: Stay tuned!