Am 26. Mai beginnt der Ramadan. Das heißt für gläubige Muslime: 30 Tage Fasten. Kein Essen, kein Trinken. Was ihnen diese Zeit bedeutet, haben uns einige Jungs vorab anvertraut.
Es war ein spannender Ausflug zur Ditib-Moschee an die Lohberger Straße. Vor dem Freitagsgebet haben wir uns ein paar der Männer geschnappt und sie gefragt: 30 Tage fasten -wie haltet ihr das aus? Bereitwillig haben sie uns Antwort gegeben -und in mancherlei Hinsicht die Augen geöffnet.
So ist das Hungern und Dursten nur das Äußerliche. In Wahrheit geht es aber nicht darum, sich – ähnlich wie beim Fasten im Christentum – von Sünden reinzuwaschen. Sondern darum, sein Bewusstsein zu schärfen für die Armen und Hungernden dieser Welt. Zudem begleitet den Ramadan eine starke soziale Komponente. Abends nach Sonnenuntergang ist das gemeinsame Fastenbrechen ein verbindendes Ritual, das Familien und Nachbarn Jahr für Jahr enger zusammenbringt.
Die einzelnen Meinungen, der Kampf mit dem Hunger, die Freude am Beisammnsein – all das hat unser Video zumindest im Ansatz für euch eingesammelt.