Hallo, mein Name ist Aleyna Bayat. Seit August lebe ich im US-Staat Illinois. Ein Stipendium des Bundestages hat mich hierhin gebracht. Ab und zu berichte ich hier im Blog von meinen Eindrücken aus den USA. Heute geht es um Phantasiewelten in Las Vegas, irre lange Flüge und Besuch aus der Heimat.
11. Februar 2024: Endlich komme ich mal wieder zum Schreiben. Es gibt viel zu erzählen, ich konnte wieder durch dieses riesige Land reisen. Vorher musste ich noch meine Abschlussarbeiten für das College schreiben. Damit kam meine Collegephase auch zum Ende. Ich bin sehr dankbar dafür, das Collegeleben in Amerika erfahren haben zu dürfen. Es war eine sehr tolle Zeit!
Auf mein Zertifikat bin ich schon ein bisschen stolz. Nach dem College hieß es dann: winterbreak! Einen ganzen Monat lang Reisezeit an, darauf habe ich mich sehr gefreut!
Als erstes ging es mit meiner Mentor Familie ins Warme, nämlich nach Punta Gorda in Florida. Da die Eltern dort ein Haus haben, sind sie jedes Jahr mindestens zweimal dort. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich dabei sein durfte. Wer hat schon was gegen bisschen Sonne, Strand und Meer und das im Winter?!
Wir waren hauptsächlich am Strand. Aber natürlich haben sie mir auch die Stadt gezeigt: Punta Gorda ist ein kleiner, sehr schöner und ruhiger Ort. Kleines Highlight: Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich einen Alligatoren gesehen.
Nach Florida ging es weiter nach Chicago. Darauf habe ich mich besonders gefreut, da ich dort Besuch aus Deutschland bekommen habe: Mein ältester Bruder und seine Frau sind nach Amerika gekommen. Es war sehr schön, die beiden wiederzusehen und ihnen die Stadt zu zeigen.
Wir haben viele verschiedene Sachen erlebt. Unter anderem sind wir ins Museum of Ice Cream, haben den Riverwalk gemacht, haben den Navy Pier besucht und die berühmte Deep Fish Pizza gegessen und vieles mehr. Es war eine sehr schöne Woche, die leider viel zu schnell umging.
Silvester-Party in Las Vegas
Über Silvester ging es für mich nach Las Vegas, weshalb ich schon ein Tag früher als mein Bruder und Schwägerin abgereist bin.
In Las Vegas habe ich mich mit den anderen Teilnehmern des Stipendiums getroffen. Wir haben ein sehr großes Air BnB gemietet und dort Silvester gefeiert. Natürlich sind wir auch zum berühmten Vegas Sign, old Vegas und zu den berühmtesten Casinos am Strip gegangen.
Der Strip ist die berühmteste und längste Straße in Vegas (ca. 7 Kilometer lang), denn dort sind alle Casinos aufzufinden. Das besondere an den Casinos ist, dass diese berühmte Städte nachgebaut haben. So gab es zum Beispiel New York mit der Freiheitsstaue, Paris mit dem Eiffelturm, Venedig und Hollywood.
Um ehrlich zu sein hat mir Las Vegas nicht so besonders gefallen. Umso mehr habe ich mich auf New York gefreut! Der Flug von Las Vegas war allerdings lang, viel zu lang. Da ist mir nochmal bewusst geworden wie groß Amerika ist. Der Flug ging ca. sechs Stunden mit einem Zeitunterschied von +3 Stunden.
Dementsprechend war ich sehr müde am Tag der Landung, doch trotzdem ging es für mich weiter ins berühmte Museum of Modern Art. Dort hängt nämlich das berühmte Bild Sternennacht von Van Gogh.
Außerdem wollte ich auch unbedingt den Rockerfellerbaum sehen. Das war einer der Gründe, wieso ich nochmal nach New York wollte und es hat sich definitiv gelohnt. Der Baum war wirklich beeindruckend.
Das waren meine Highlights aus New York. Eine Reise dorthin lohnt sich wirklich immer wieder, denn es gibt immer Neues zu sehen. Falls man denkt, man kennt NYC, dann liegt man regelmäßig falsch 😉
Nach New York ging es für mich dann in die Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Doch dazu im nächsten Blog mehr …
Januar 2024: Ein guter Start ins neue Jahr – Feiern in den USA
November 2023: „In New Harmony geht es ziemlich deutsch zu“
November 2023: Promi-Treffen in Harvard
Oktober 2023: Überwältigt von Chicago und New York
Oktober 2023: Besuch bei einem Schönheitswettbewerb
September 2023: Ankommen in Illinois – ein Auto muss her