Ali Acabuga, Vorsitzender von RWS Lohberg und Lohberger Urgestein, befasst sich mit der unklaren Zukunft des Jugendquartiersmanagers im Stadtteil und appelliert eindringlich an Träger und Stadt: Diese Stelle muss erhalten bleiben.
Ein Kommentar von Ali Acabuga
Önay Duranöz!
So meine Lieben, ich habe endlich ein wenig Zeit um etwas zu unserem Quartiersmanager zu schreiben.
Eines vorab, Ich stehe ich absolut keinem Verhältnis zu ihm! Er wurde mir zweimal vorgestellt, einmal in meiner Funktion als Vorsitzender von RWS bei einer Veranstaltung in Lohberg. Einmal von Bahri Veysel Haciimamoglu, der auch seine Tätigkeit in Lohberg ständig als verfolgt. Da Bahri Veysel Haciimamoglu Dipl. Sozialpädagoge ist, ist seine Meinung und Beurteilung schon etwas mehr als eine bloße Expertenmeinung, die ich mir gerne als Ratschlag hierbei hole.
Der Beste für diesen Job
Allerdings gehts hier um mein geliebtes Lohberg. Als Vorsitzender des Vereins mit den meisten Jugendlichen in Lohberg, ist es auch unsere Aufgabe den Jugendlichen in Lohberg Hilfestellung zu leisten. Wenn man dies nicht selbst kann, dann sollten es halt die Besten erledigen und Önay ist halt der Beste für diesen Job. Dies habe ich mir von meinen involvierten Jungs ebenso versichern lassen. Das Echo im Beitrag um seine Person verstärkt diese Annahme um ein vielfaches.
Er hat sich in den ganzen Jahren seiner Tätigkeit in Lohberg den Ruf des stets wissenden und immer erreichbaren erarbeitet und dass gilt es nun zu würdigen. Diese Kräfte, die auch weit nach Ende der Arbeitszeit ihren Empfang nicht einstellen und immer ein offenes Ohr haben, die wachsen nicht auf Bäumen und sind sicher – wie in diesem Fall – nicht zu ersetzen.
Es werden im Artikel der NRZ finanzielle Gründe erwähnt, die zu einer Versetzung nach Spellen führen sollen?
Ich glaube nicht an einen solchen Grund und führe mal einige meiner Erkenntnisse nach der Situationsanalyse:
Önay arbeitet beim Kinderschutzbund Dinslaken-Voerde e.V.
Dieser Verein ist gespickt mit vielen Pädgogen in Rente als Vorstand. Dennoch hat dieser kleine Verein trotz der Vielzahl an pädagogischen Experten im Vorstand, 2 „nicht!!“ Unterschriftsberechtigte Geschäftsführer und einen Assistenten der Geschäftsführung. Diese drei Honorarkräfte sind Volker Grans und Petra Zerbe als Geschäftsführer, dazu der Assistent T. Böhme.
Wenn man bedenkt wieviel Kompetenz aus Politik und Pädagogik im Vorstand sitzen stellt sich doch die Frage, warum zwar genug Geld intern für fast 3 Geschäftsführer vorhanden ist, man allerdings einen kompetenten Mitarbeiter wie Herrn Duranöz nicht mehr in Lohberg beschäftigen kann? Alleine der Umstand, dass die lokalen SPD Schwergewichte Weinreich und La Torre im Vorstand des Vereins sitzen, sollte doch reichen um einen Konsens mit der Stadt zu erzielen, die die Notwendigkeit eines Quartiersmanagers Duranöz fördert. Diese Notwendigkeit scheint ja gänzlich außer Frage zu stehen, auch für die, die Herrn Duranöz nach Spellen schicken wollen.
In der kurzlebigen Integrationsindustrie von Dinslaken, hat dieser in Lohberg eine Menge geleistet.
Ich hoffe man besinnt sich hier schnell eines besseren und sorgt für die stabile Installation des Quartiersmanagers Duranöz in Lohberg.
Wir, Lohberger und der Sportverein RWS Lohberg fordern den Erhalt unseres Quartiersmanagers in Lohberg. Wir wünschen und hier auch von der Stadt Dinslaken Unterstützung in dieser Angelegenheit. Herr Bürgermeister hier sind auch Sie gefordert!
Hier wird eine Institution in Lohberg demontiert, die Lohberg benötigt. Helfen auch Sie und tragen Sie dazu bei, das unsere Jugendlichen in Lohberg die benötigte Hilfestellung von einer qualifizierten Fachkraft wie Herrn Duranöz erhält.
An den Kinderschutzbund auch noch etwas:
Zeigen auch Sie, dass der Umstand das Herr Duranöz Betriebsratsführer im Verein geworden ist, nicht dazu führt, ihn zwangszuversetzen! Auch dies wurde mir so zugetragen da Sie als Verein niemals einen Betriebsrat haben wollten. Beweisen Sie uns, dass dies nur eine Mär ist!
Einen ersten Bericht über die Debatte um den Jugendquartiersmanager findet ihr hier.
Nachtrag der Redaktion: Auf Facebook hat der lange Jahre in Lohberg tätige und von Ali Acabuga erwähnte Sozialpädagoge Bahri Veysel Haciimamoglu sich ebenfalls für den Verbleib von Duranöz starkgemacht.