Glühwein- und Waffelduft machen schon beim Betreten der Zechenwerkstatt Lust auf was Leckeres. Wunderschön beleuchtet ist die Halle erfüllt von Stimmengewirr und fröhlicher Stimmung. Vorbei am Glühweinstand der Freilicht AG starte ich meinen Bummel über den Markt.
Es ist für alle etwas dabei, es gibt Kaffeespezialitäten und Schmuck, Weihnachtsdeko, Bilder und Kalender, Holzkunst, Gewürze, Selbstgenähtesc, künstlerisch gestaltetes Upcycling – und die Enten, die noch zu gestalten und zu tunen nächstes Jahr beim Entenrennen an den Start gehen können.
Einzigartig ist die Stimmung, gemütlich und entspannt schieben sich die Menschen durch die Gänge, gucken hier und da und freuen sich an den vielen ungewöhnlichen Angeboten.
Nach den vielen Ständen, bei denen ich das eine oder andere Weihnachtsgeschenk erworben habe, freue ich mich über die verschiedenen Köstlichkeiten, die angeboten werden. Die Wahl fällt schwer – Reibekuchen oder Champignons mit Knoblauchsoße? Currywurst oder Chinapfanne? Pulled-Pork-Burger oder Dürüm-Döner? Oder doch lieber eine Waffel?
Bei einem Becher Glühwein versuche ich, die richtige Entscheidung zu treffen.
Es fällt auf, dass alle, die sich beim Verkauf engagieren fröhlich und gut gelaunt sind und offensichtlich viel Freude bei ihrer Arbeit haben.
Dies bestätigt Lea Eickhoff von der Zechenwerkstatt, die Veranstalterin des Weihnachtsmarktes im kurzen Gespräch. Alle seien sehr zufrieden mit den letzten drei Tagen, die Umsätze der letzten Märkte seien sogar vielleicht noch ein bißchen übertroffen worden und alle Händler hätten ihr Interesse signalisiert auch im nächsten Jahr wieder den Weihnachtsmarkt mitgestalten zu wollen.
„Es ist schön zu sehen, dass sich die ganze Arbeit, die investiert werden muss, um den Weihnachtsmarkt zu realisieren, mehr als lohnt“, sagt Lea mit einem sehr zufriedenen Lächeln.
Dem kann ich nur zustimmen – ich bleibe noch für einen Becher Kakao mit Sahne und ein paar Kräbbelchen. Ich freu mich schon aufs nächste Jahr!