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Der Förderturm der Zeche Lohberg wird eingerüstet. Foto: Gilla Schör.

Da tut sich was am Turm! Die 70 Meter hohe Landmarke, seit Jahren in eine Art Dornröschenschlaf gefallen, wird wach geküsst. Genauer gesagt, erstmal eingerüstet. Dann soll das Aufhübschen durch Anstrich und Korrosionsschutz folgen.

Genaueres hat uns Vorarbeiter Jörg Nedbal erzählt, herzlichen Dank dafür!

Zum guten Schluss sollen dann endlich die Seilscheiben wieder an ihren Platz montiert werden. Derzeit sind sie in einer Halle in Gelsenkirchen eingelagert, teilte uns die RAG mit. Ende 2022 soll das Werk vollbracht sein und der Förderturm so prächtig wie einst über Lohberg wachen.

Seilscheiben sollten schon 2019 wieder installiert werden

Schon 2017 rätselten viele Lohberger:innen, was wohl mit dem Förderturm passieren würde. Damals war von der RAG Montan Immobilien zu hören, der Schacht werde mitsamt dem Turm zum Standort für die Wasserhaltung ertüchtigt. Die Planung und die Vorarbeiten würden eine Weile dauern.

Stimmt: Für die Montage der entfernten Seilscheiben war mal das Jahr 2019 im Gespräch. Nun, was lange währt, soll ja schließlich gut werden. Mittendrin beobachtet das Märchen um den Turm auch weiterhin.