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Aufgeregtes, leises Gemurmel, ab und zu ein Hallo, Jacken reiben aneinander, scharrende Füße, einzenes Lachen, schiebende Stühle, eine sich schließende Tür. Vorhanggeraschel.

Beim Kinderkonzert „Sounds of Dinslaken – Wie klingt meine Stadt“ sind viele Geräusche zu hören – Alltägliches wird neu gehört und mit Musik zu etwas ganz besonderem.

Das Ensemble Crush eröffnet mit Sebastian Rakow und Imke Alers das Konzert am Morgen mit Guten Morgen-Grüßen in verschiedenen Sprachen- Hello, Bonjour, Salem Aleikum – und rhythmischgesprochen ergibt sich schon das erste Stück Musik.

Thomas Baumann begrüßt die Zuhörer im fast vollständig gefüllten Saal des Ledigenheimes.

Er wird heute genau hinhören – Geräusche des Alltages zeigen. Was bruzzelt denn da im Topf? Schon das Geräusch von Fleisch, welchens in der Pfanne brät macht Appetit…

Die Kinder der 3b der GGS Lohberg haben Alltagsgeräusche gesammelt und ein Lied daraus gemacht, dass sie an diesem Morgen aufführen. Lohber klingt laut heißt die Neukomposition – aber Lohberg klingt auch leise…

Was alles zu erhören ist: Vogelgezwitscher, ein Krankenwagen, eine elektrische Zahnbürste?, Pfeifen und Jubel auf dem Fußballplatz, eine Autotür . DAs Blubbern der Kaffeemaschine.

Faszinierend – mit Rhythmus und den Stimmen der Kinder wird daraus Musik.

Der Glückauf-Chor Walsum aus Walsum singt, das was zu unserem Stadtteil passt, das Steigerlied.

Und zum Abschluss singen alle Akteure gemeinsam Ronde, das Dinslakener-Kinderkonzerte-Lied.

Alle Mitwirkenden und Initiatoren haben tolle Arbeit geleistet und ein großartiges und sehr spannendes Programm auf die Beine gestellt – das Publikum war fasziniert und begeistert.

Das hat Spaß gemacht! Beim Nachhausegehen haben wir nochmal ganz anders hingehört -das Klackern und Schlurfen von verschiedenen Schuhen, ein paar quitschende Bremsen, ein Fenster wird geschlossen. Das Anfahren des Busses, der so ganz anders klingt als die vorbeifahrenden Autos – unser Tag ist heute voll Musik!