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Der Dinslakener Sommer-Kulturrucksack-Workshop 2021 wurde von der Stadt Dinslaken in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg // Kulturrucksack NRW organisiert. Die Teamerin in Lohberg war die früher im Stadtteil vor allem rund um den Zechenkiosk sehr aktive Künstlerin Britta L.QL, die Teamerin in Duisburg war Babette Winkelmann vom Filmclub Dinslaken. Und so lief der Workshop mit den jungen Filmtalenten ab:


Fotos: @Britta L.QL

Dienstag 27.7.

Grundsätzlich starten alle Workshops, die Britta L.QL und Babette Winkelmann mitorganisieren, mit einem Frühstück – wie auch dieses Mal in Lohberg im CoWorks-Raum des Ledigenheims. Die Stiftung Ledigenheim hat ihn zur Verfügung gestellt – ein großes Danke dafür an Janet Rauch und an Peter Psiuk und Silvo Magerl vom DIZeum für die persönliche Unterstützung.

Starttag Dienstag: Das erste gemeinsame Frühstück dient der Kennenlernrunde. Vier Jungen zwischen 11 und 13 Jahren möchten Vloggen, Filme ersinnen und drehen.

Nach dem Frühstück taucht als Überraschungsbesucher Silvo Magerl im Bergmannskittel auf, um die Gruppe zu einer Führung ins Museum DIZeum im Ledigenheim abzuholen. 

Das ist ein für alle Seiten entdeckungsreicher Workshop-Start in den zwei reichhaltig mit  Informationen und erlebnisorientierten Objekten gefüllten Räumen des DIZeum.

Nach einer Mittagspause mit einer Erlebnistour durch den Bergpark und zu dessen vier Kunstwerken überlegt sich die Filmcrew die ersten Kurzfilme mit dem Thema, zwei Gegenstände des Museums zu beleuchten. Die Kurzfilme sollen am nächsten Tag per Zoom an die Duisburger Filmcrew übertragen werden und somit einen inhaltlichen Austausch zwischen Duisburg und Dinslaken fördern.

Gesagt, getan. Ideen entstanden sofort und rapzap sind die ersten Szenen gedreht. Der Schneideprozess startete noch am gleichen Tag. Ja – Filme schneiden!!! Große Begeisterung. Um 17 Uhr ist Schluss und alle freuen sich auf Tag zwei.

Mittwoch, 28.7.

Nach dem Frühstück schneiden die vier Teilnehmer emsig zwei bereits gedrehte Filme. Film eins hat die Stempeluhr des Museums zum Inhalt, Film zwei den Heuler. Kleine Sequenzen müssen nachgedreht werden. Zur Mittagszeit und Zoomzeit sind die Filme fertig. Ein lebendiger ZOOM-Austausch mit der Duisburger Binnenschifffahrtsmuseums-Crew findet tatsächlich statt.

Am Nachmittag schaut sich die Lohberg Crew die Kurzfilme an und überlegt sich die Filmidee für diesen Workshop. Alle begeistern sich für die Idee, einen Trailer für und über das DIZeum zu drehen. Nach einer ersten Ablaufbesprechung im Coworkspace geht es „rüber“, um das DIZeum unter diesem Aspekt zu begutachten.

Es geht es an die ersten Drehs. Aufgaben werden von allen an alle verteilt. Wer bringt was zum Dreh mit? Und schon ist der zweite Workshop-Tag vorbei. Alle sind begeistert!

Donnerstag, 29.7.

Erst Frühstücken, dann drehen. Wir sprechen die Film-Szenen draußen vor dem Ledigenheim und im Eingang durch. Aktuell scheint die Sonne. Das Wetter sollte nachmittags anders werden als vormittags. Regen ist angesagt. Deshalb muss der Außendreh gut durchdacht und umgesetzt werden. Also alles zusammengepackt – Kameras, Stative, Licht, Skateboard und Skript. Abmarsch im Crewverbund. Einfach ums Eck wandern – mit Sack und Pack zum Drehort.

Nach gut zwei Stunden sind bei vollem Eisatz alle Szenen aus dem Außenraum im Kasten. Nun ist eine Pause nötig inklusive Mittagessen und Eis. Kräfte sammeln für die zweite Runde. Nach dem Mittag soll es nämlich ins DIZeum gehen. Der Plan, alle Szenen fertig zu bekommen, muss unbedingt eingehalten werden. Denn Freitag ist Final Cut angesetzt. Mit Filmmusikcomposing. Auch diese Zeitplanung funktioniert. Ziel erreicht. Yes! Der dritte Tag ist für alle Filmworkshopbeteiligten absolut erfolgreich. 

Das Endergebnis könnt ihr euch jetzt bei Youtube anschauen.