Vom 19. November 2021 bis zum 5. Dezember 2021 findet in Dinslaken zum ersten Mal das Error Art Festival statt.
Lohberg Mittendrin hat mit den Initiatoren vom Forum Lohberg e.V und dem sozialen Start-up jens2911 vor dem Start des Kunstfestivals gesprochen.
Die Macher und die Künstler stellen sich einer großen Herausforderung – das Motto des Festivals lautet: Kunst gegen fehlende Akzeptanz und für mehr Zusammenhalt.
Grundlage und Ausgangspunkt für alle Projekte ist Artikel 2 Absatz des Grundgesetztes
„Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“
Dazu sind 23 KünstlerInnen aus ganz Deutschland eingeladen und werden in der ganzen Stadt Dinslaken präsent sein und verschiedene Aktionen, Arbeiten und Ausstellungen zeigen. Durch verschiedenste Kunstwerke im öffentlichen Raum sollen gewohnte Denkmuster herausgefordert werden. Es soll ein Dialog in der Gesellschaft entstehen und gemeinsam ein nachhaltiges Umdenken erwirkt werden, dass zu einer Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts führt.
Ist Dinslaken vielleicht gar nicht so bunt?
Es geht dabei um Vorurteile und strukturellen Rassismus, Themen die im Alltag (nicht nur Lohbergs, aber gerade da) immer wieder eine große Rolle spielen. Es geht darum, herauszufinden, welchen Anteil die anderen Stadtteile Dinslaken an dem Bild und Image von Lohberg haben.
Besonderheit: Datenbasiertes Arbeiten
Besonders ist, dass bereits im Vorfeld Daten gesammelt wurden, die sich mit dem Thema „fehlende Akzeptanz in Dinslaken“ befasst haben. Diese Daten, bestehend aus Erfahrungsberichten, Interviews und Umfragen, sind allen Beteiligten im Vorfeld bereitgestellt worden. Je deutlicher die KünstlerInnen mit ihrer Kunst für das Leben in Lohberg und somit auch in den Alltag in ganz Dinslaken tragen, desto mehr kann gegenseitiges Verständnis und gegenseitige Akzeptanz wachsen.
In den sozialen Netzwerken könnt Ihr ab dem 19.11. täglich neu beobachten, welche Ideen die Künstlerinnen und Künstler in das Festival einbringen. Hier schon ein kleiner Vorgeschmack:
Das Festival lebt auch vom Dialog und deshalb ist die Sammlung von Erfahrungen keineswegs abschließend. Wer von sich und seinen Erlebnissen von Vorurteilen und Diskriminierungen im Alltag berichten kann und will, ist eingeladen, sich an die Künstler und Veranstalter zu wenden.
Weitere Infos gibts hier:
https://www.instagram.com/error.art.festival/
https:/ www.facebook.com/error.art.festival
Man darf gespannt sein und sich auf interessante Projekte und eine spannende Woche freuen!