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Mittendrin hat den vier Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters einen Fragebogen vorgelegt. Heute Frage 7: Wie wollen Sie Integration fördern? Bitte nennen Sie drei konkrete Vorschläge, um Integration in Lohberg und Dinslaken zu verbessern. Hier die Antworten von Gerd Baßfeld, Michaela Eislöffel, Thomas Giezek und Dr. Michael Heidinger.

Drei konkrete Vorschläge, um Integration in Lohberg und Dinslaken zu fördern?

Gelebte Integration beim Frühlingsfest im Jahr 2018.

Anmerkung der Redaktion: Wir hatten die Kandidaten gebeten, sich in ihren Antworten auf jeweils höchstens drei Sätze zu beschränken.

Gerd Baßfeld (Linke):

Regelmäßige Stadtteilgespräche; gemeinsame Feste mit allen Verbänden, Vereinen, christlichen und muslimischen Gemeinden (außer rechten Gruppierungen)


Foto: Michaela Eislöffel

Michaela Eislöffel (parteilos, unterstützt durch CDU und Grüne):

In Lohberg sollten wir dringend Projekte unterstützen, die aus der Mitte der Stadtgesellschaft entstehen. Ich setze mich dafür ein, dass in allen Stadtteile ein hoher Anteil von sozial geförderten Wohnungen entsteht. Menschen die neu in unsere Stadt kommen, möchte ich als zukünftige Bürgermeisterin persönlich einladen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Menschen,die als Geflüchtete zu uns kommen, müssen wir zügig dezentral in den Ortsteilen unterbringen und mit Hilfe der Nachbarn oder freiwilligen Personen in unsere Stadtgesellschaft einführen. Es gibt schon viele Initiativen von Privatpersonen, ihnen gilt mein Dank und Respekt. Wir sollten aus diesen Projekten lernen und diese weiter ausbauen.


Foto: Thomas Giezek

Thomas Giezek (UBV):

1. Vorschulische Frühförderung, Sprachförderung für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund, in den Kitas und Grundschulen, größtenteils als Bestandteil eines umfassenden kommunalen Sprachförderkonzeptes und Schaffung  von Angeboten im sportlichen und musisch-kulturellen Bereich.

2. Jeder Jugendliche in Dinslaken und Lohberg muss einen Ausbildungsplatz finden, d.h. Integration durch Ausbildung.

3. Frühzeitiges Einsetzen von Bürgerbeteiligung, dann kann sie erfolgreich sein. Wichtig ist, dass Beteiligung stattfindet. Demokratie lebt davon, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen, einmischen, Mitverantwortung übernehmen und so politische Prozesse mitgestalten. Um sich in seinem Stadtteil wohlzufühlen, muss man auch mitgestalten dürfen.


Foto: Michael Heidinger

Dr. Michael Heidinger (SPD):

Bildung verbessern, Begegnung schaffen, Verständnis ermöglichen.

>>>Hier geht’s zu Frage 8: Wie lautet Ihr Wahlkampf-Slogan für Lohberg?

Alle Infos rund um Ablauf, Kandidaten und Diskussionen zur Kommunalwahl 2020 auf einen Blick unter https://lohberg-mittendrin.de/tag/kommunalwahl2020/