Wegen des Krieges in der Ukraine schießen die Kosten fürs Bauen durch die Decke. Auch Lohberg bekommt das zu spüren. 250.000 Euro mehr soll der Bau des neuen Kiosk auf dem Marktplatz kosten. Die Parteien halten an den Plänen fest.
Am Dienstag tagte der Ausschuss für Wirtschaft und Liegenschaften (ALIWI) der Stadt Dinslaken. Mit auf der Tagesordnung: Eine Vorlage der Stadtverwaltung mit einer aktualisierten Kostenrechnung für den geplanten Kiosk auf dem Johannesplatz.
Ursprünglich war der Bau für 730.000 Euro kalkuliert. Wegen der stark gestiegenen Preise in der Baubranche stand nun die aktualisierte Zahl von 980.000 Euro zu Buche – 250.000 Euro mehr und eine spürbare Belastung für den Haushalt der Stadt.
Der Rat entscheidet im Juni
Der Ausschuss stand vor der Wahl, die Kostensteigerung abzusegnen – oder aber den Bau um drei Jahre zu verschieben. Alle Fraktionen entschieden sich, an den Plänen festzuhalten. Begründung: Das Projekt drängt und die Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass einmal getroffene Entscheidungen des Rates Bestand haben – und umgesetzt werden.
Außerdem sei die Kostensteigerung weder der Verwaltung, noch der Politik oder den Bürgern zuzurechnen, sondern eine Folge der allgemeinen Krisensituation. Wenn im Juni auch der Rat zustimmt, kann hoffentlich noch in diesem Jahr mit dem Bau gestartet werden.