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Auf das schöne Angebot, in lockerer Atmosphäre mit anderen die deutsche Sprache zu üben, haben wir schon hingewiesen. Seit einigen Wochen findet das Treffen pandemiebedingt nur noch online statt. Und es funktioniert!

Nachdem pandemiebedingt das langjährige Dinslakener Sprachprojekt „Gemeinsam Deutsch sprechen“ pausieren musste, hatten sich die Moderatorinnen und Moderatoren des Projektes dazu entschlossen, das Angebot online anzubieten. Gemeinsam mit dem Integrationsbeauftragten der Stadt Dinslaken, Senol Keser, war man sich einig, dass der Bedarf immer noch da ist.

Man kann so viel voneinander lernen

Ziel des Projektes ist es, dass Menschen, die schon etwas Deutsch sprechen, ihre Hemmungen beim Sprechen überwinden können. „Besonders in so einer schwierigen Zeit wollten wir den Raum für den Gesprächskreis und auch den Austausch anbieten. Vor allem deswegen, weil einigen der Kontakt, um die Sprache zu üben, weggebrochen ist“, erläutert Keser.

Das Angebot ist kostenlos und die Themen sind vielfältig. Einer der ehrenamtlichen Moderatoren, Martin Pieper von der Evangelischen Kirchengemeinde Hiesfeld, ist mit den ersten Onlinestunden sehr zufrieden: „Es haben sich tolle Gespräche ergeben. Wir haben über die Pandemie gesprochen, aber auch über die unterschiedlichen Kulturen und Gebräuche. Das Schöne dabei ist, dass wir nicht nur miteinander, sondern auch voneinander lernen. An einem Abend haben wir zum Beispiel Kulturelles über China, Somalia, Bosnien, die Türkei, aber auch über Deutschland gelernt.“

Teilnahme kostenlos

Das kostenlose Angebot findet jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr statt. Eine einmalige Anmeldung ist notwendig und über die E-Mail-Adresse deutschsprechen@ekir.de möglich. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 02064 / 66 595 beim Integrationsbeauftragten der Stadt Dinslaken.

Das Projekt gibt es schon seit sechs Jahren. Das zeigt, wie gut es sich bewährt hat. Ziel war es von Anfang an, dass Menschen, die schon etwas Deutsch sprechen ihre Hemmungen beim Sprechen überwinden können.

Şenol Keser, den Integrationsbeauftragten der Stadt Dinslaken, haben wir übrigens mal in einem langen Interview vorgestellt. Schaut mal rein!