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Am ersten Advent öffnet das Ledigenheim in der Stollenstraße 1 wieder seine Kellerräume für einen Besuch der beliebten Miniatur-Bergparade. Zwischen 14 und 17 Uhr können Besucher im DIZeum dort die kunstvoll gestalteten Figuren bestaunen.

Miniaturwelt mit mehr als 249 Figuren

Die Ausstellung wird vom Freundeskreis des DIZeums organisiert und mit großem Engagement ehemaliger Bergleute begleitet. Über 249 handgefertigte Figuren aus dem Erzgebirge bewegen sich durch eine aufwendig gestaltete Winterlandschaft – über Tage in festlicher Parade, unter Tage bei der Arbeit. Jede Szene erzählt dabei ein Kapitel aus der langen Tradition des sächsischen Bergbaus.

Bergparaden als Kulturerbe

Die Miniaturparade greift die bis ins Mittelalter zurückreichende Tradition der sächsischen Bergparaden auf, die heute als Immaterielles Kulturerbe anerkannt ist. Im DIZeum findet diese Tradition in einem besonderen Rahmen ihren Platz – liebevoll kuratiert und eingebettet in eine authentische Kulisse.

Ehemalige Bergleute geben Einblicke

Ein Höhepunkt des Nachmittags: Ehemalige Bergleute stehen für Gespräche zur Verfügung, erläutern die Bedeutung der dargestellten Szenen und teilen persönliche Erinnerungen aus ihrem Arbeitsalltag. So wird das Erbe des Bergbaus nicht nur sichtbar, sondern auch lebendig.

Ort: DIZeum im Ledigenheim, Stollenstraße 1
Zeit: Sonntag, 30. November, 14 bis 17 Uhr

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