Am 14. September sind Kommunalwahlen. Mittendrin hat den sechs Kandidierenden für das Bürgermeister-Amt einen Fragebogen vorgelegt. Heute Frage 5: Die Stadt muss sparen. Was bedeutet das für Lohberg? Hier die Antworten von Dominik Bulinski, Michaela Eislöffel, Dieter Holthaus, Simon Panke, Stefan Walko und Dr. Tagrid Yousef.
Anmerkung der Redaktion: Wir haben die Kandidierenden gebeten, sich in ihrer Antwort auf maximal drei Sätze zu beschränken.
Rubrik Klartext: Die Stadt muss sparen. Was bedeutet das für Lohberg?
Dominik Bulinski (CDU)

Jahrelang konnten wir beträchtliche Fördermittel für Lohberg akquirieren, um sowohl soziale Projekte zu unterstützen als auch bauliche Sanierungen vorzunehmen. Aktuell mag sich dies etwas verlangsamen, doch wir werden Lohberg und alle anderen Ortsteile mittelfristig weiterhin finanziell und sozial fördern und positive Entwicklungen vorantreiben.
Michaela Eislöffel (parteilos)

Ja, Dinslaken steht aktuell vor finanziellen Herausforderungen. Trotzdem bleibt es mein Anspruch, die notwendige Unterstützung zu sichern, um Lohberg gemeinsam mit den Menschen im Stadtteil als lebenswertes Quartier zu erhalten und weiterzuentwickeln. Wir prüfen mit Verantwortung, welche Projekte zukünftig in den Haushalt aufgenommen werden können und müssen, oder temporär verschoben werden können. Eine hohe Priorität sollten Projekte haben, die den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität der Menschen vor Ort Stärken.
Dieter Holthaus (Die LINKE)

Bei Lohberg darf nicht gespart werden – das wäre ein Skandal. Lohberg hat besonderen Förderbedarf und braucht deshalb gezielt Fördermittel von Land, Bund und EU.
Simon Panke (SPD)

Für uns alle und auch für Lohberg bedeutet das: Wir müssen um jeden Euro kämpfen, zum Beispiel beim Bildungs- und Innovationszentrum an der Grundschule Lohberg und bei den Jugendzentren. Dafür setze ich mich auch persönlich sehr ein. Mir ist aber insgesamt wichtig, dass die Verwaltung in finanziellen Fragen transparenter mit Lohberg umgeht – dass die Fördermittel aus dem Stadtteilgeld teilweise einfach unter den Tisch gefallen sind, ohne dass es Gespräche seitens der Stadt gibt, geht gar nicht.
Stefan Walko (UBV)

Wer heute in Lohberg den Rotstift ansetzt, wird morgen das Vielfache investieren müssen.
Dr. Tagrid Yousef (GRÜNE)

Leider erst einmal weniger Geld, nicht nur für Lohberg. Aber das darf nicht bedeuten, dass Lohberg hinten rüber fällt. Wir müssen den Austausch in Lohberg in den verschiedenen Formaten aufrechterhalten. Der Kontakt zu den Bürger*innen ist wichtig, um ihre Nöte, Sorgen und Ängste zu kennen. Stadtteile mit besonderem Förderbedarf benötigen Stabilität und Vertrauen. Das biete ich!
Alle Fragen im Überblick
Antwort gegeben haben die sechs uns außerdem zu den Fragen:
- Was verbinden Sie mit Lohberg?
- Was sind Ihre drei wichtigsten Themen?
- Wer ist Ihr wichtigster Ratgeber?
- Was ärgert Sie?
- Klartext, bitte: Die Stadt muss sparen. Was bedeutet das für Lohberg?
Und noch besser: Drei weitere Fragen haben die Kandierenden mit einem Video-Statement beantwortet. Schaut mal rein!
Was wollen Sie in Lohberg verändern?
Oder zur Frage
Was hat Sie dazu gebracht, Politik zu machen?
Oder aber zur Frage
Was unterscheidet Sie von den anderen Bewerber/innen?
Alle Infos rund um Ablauf, Kandidaten und Diskussionen zur Kommunalwahl 2025 auf einen Blick unter https://lohberg-mittendrin.de/tag/kommunalwahl2025/