Die Planungen für das Frühlingsfest, das das im November ausgefallene Lichterfest ersetzt, nehmen Form an. Schon jetzt haben 20 Gruppen aus Lohberg ihr Mitwirken zugesagt. Einige klare Regeln und ein Ziel sind vereinbart.
Der Lohberger Markt am 18. November 2017 um 18 Uhr.
Der Termin steht: Am 24. März soll auf dem Lohberger Markt das Frühlingsfest stattfinden. Als Vorbild dient das Lichterfest so wie es die Lohberger aus den vergangenen Jahren kennen. Weil der Kinderschutzbund als Hauptorganisator kurzfristig seinen Rückzug bekannt gegeben hatte, musste das ursprünglich für den 18. November Lichterfest ausfallen.
Wie wir bereits berichteten, wollten das etliche Lohberger Gruppen nicht auf sich sitzen lassen. Und nahmen ihr Schicksal in die eigenen Hände. Der große Unterschied: Beim Lichterfest standen Profis hinter der Organisation. Jetzt gestalten es Privatpersonen, die sich ehrenamtlich in Vereinen engagieren, selbst. Toll! Lohberg kann stolz darauf sein.
Ein paar Waffeln zuviel
Der Türkisch-Deutsche Elternverein ist bereits die wichtigen und arbeitsreichen Formalia angegangen. Fördergelder beantragen,Versicherung abschließen, mit dem Ordnungsamt sprechen, all dies und noch einiges mehr muss geregelt sein, sonst ist ein derart großes Fest in Deutschland nicht möglich.
Am Mittwoch trafen sind nun rund 20 Personen aus verschiedensten Vereinen und Gruppen in den Räumen des Theater Halbe Treppe zur ersten großen Runde, um die Aktivitäten abzustimmen. „Wir haben einen deutlichen Überhang an Waffeln“, berichtete der schmunzelnde Ulrich Kemmerling vom Kraftwerk e.V., der sich zuvor um einen Überblick der bisher eingegangenen Ideen bemüht hatte.
Es geht ums Kennenlernen
Damit nun beim Frühlingsfest am 24. März nicht jeder Teigwaren verkauft, werden die Vereine sich noch einmal abstimmen. Noch stehen sie ganz am Anfang. Bis Mitte Januar sollen nun möglichst abgestimmte Vorschläge eingehen, was die Gruppen auf dem Fest anbieten wollen.
Ein paar Eckpfeiler stehen bereits: So soll das Fest am 24. März um 16 Uhr starten,Nach dem Ende des Wochenmarktes bleiben etwa zwei Stunden, um alle Zelte und Attraktionen aufzubauen. Das Theater Halbe Treppe will eine kleine Bühne aufbauen, Marcus Wallerich wird als Moderator ein wenig durch das Programm führen. Zudem wird es immer wieder kurze Gespräche mit Vertretern der Vereine geben, bei denen jeder zuhören kann. Ein erklärtes Ziel des Festes ist das Kennenlernen.
Ein Fest für die ganze Familie
Angebote soll es für Groß und Klein geben. Das Frühlingsfest – übrigens am Wochenende der Umstellung auf die Sommerzeit – ist für die ganze Familie gedacht. Daher haben sich die Lohberger Gruppen auch auf zwei Regeln verständigt: Kein Alkohol. Und keine Politik.
Der erste Entwurf für ein Plakat erntete beim Treffen der Vereine im Dezember viel Zuspruch. Design: Paul Geske.
Passend zum Frühlingsmotto sollen sich die Stände farbig schmücken. Blumen, Licht und gute Laune stehen auf dem Programm. Und wer weiß? Vielleicht setzt sich ja auch unser Mittendrin- Vorschlag durch, über Essen und Trinken hinaus Angebote zu planen, die zum Kennenlernen einladen. In der Runde am Mittwoch wurde bereits laut über witzig-fröhliche Aktionen nachgedacht. Nicht auszuschließen, dass sich bis zum März der ein oder andere Mann überreden lässt, beim Frühlingsfest Blumen im Bart zu tragen.
Eine konkrete Aktion haben die Stadtteilführer von Lohberg Tours schon fest eingeplant: Sie werden vom Marktplatz aus zu Spaziergängen einladen, mit denen sich weitere Ecken des Stadtteils erkunden lassen. Als interessante Ziele werden sie auch sicher die Galerie 399 und das Eingangsgelände der Zeche mit dem Atelier Freiart und den originellen Kibonu-Bäumchen ansteuern.
Die Planungen – sie haben jetzt erst richtig angefangen. 20 von insgesamt 50 verschiedenen Gruppen haben bereits zugesagt mitzumachen. Das Frühlingsfest wird ganz schön bunt. Das zeigt nicht zuletzt der erste Entwurf für ein Plakat, wie er hier im Artikel zu sehen ist.
Was denkt Ihr?
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