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Die vielbefahrene Hünxer Straße trennt den ursprünglichen Stadtteil Lohberg vom neu entstehenden Wohngebiet am Bergpark. Das soll sich ändern.

Mit der Erschließung des ehemaligen Zechengeländes ist Lohberg gewachsen. Um ein Zusammenwachsen der Wohngebiete zu einem gemeinsamen Stadtteil zu ermöglichen, ist eine Veränderung an der Hünxer Straße dringend notwendig.

Forum Lohberg will Bürgerbeteiligung

Bei einer ersten Bürgerversammlung im Januar 2019 war klar geworden: Viele Lohberger erleben die Hünxer Straße als schwer zu überwindende Trennlinie. Dabei war doch bei den Planungen zur Umgestaltung des Zechengeländes immer auch von einer Neugestaltung und Entlastung der Hünxer Straße gesprochen worden. Der Slogan “ Lohberg und die Halde werden eins“ klingt vielen Bürgern noch im Ohr.

Nordtangente soll Entlastung bringen

Die Stadt Dinslaken sieht den Bau einer Nordtangente vor. Diese Straße soll am Fuße der Halde hinter dem Neubaugebiet verlaufen und so einen Teil des Durchgangsverkehrs von der Hünxer Straße wegführen und diese dadurch entlasten. Die Gemeinde Hünxe, auf deren Gebiet ein Teil dieser Straße verlaufen würde, koppelt ihre Zustimmung allerdings an eine Einigung über den Verlauf der vom Land NRW geplanten L4N- einer Verbindung zwischen der Hünxer Straße und der B8. Der Bau der Nordtangente wird sich also um 5 bis 7 Jahre verzögern, so lange werden Dialogprozess und Planfeststellungsverfahren vermutlich dauern.

Zwischenlösung notwendig

Forum Lohberg führte Gespräche mit dem Bürgermeister und dem Planungsdezernenten. Es fand ein Ortstermin gemeinsam mit Straßen NRW statt, denn die Hünxer Straße ist eine Landesstraße. Eine Notwendigkeit zum Handeln sieht Straßen NRW allerdings nicht. Weitere Gespräche folgten , schließlich wollen CDU und SPD einen gemeinsamen Antrag im Rat der Stadt auf den Weg bringen. Es soll ein gesicherter Übergang geschaffen werden, eine Fußgängerampel.

Vielfältige Probleme

Nicht nur die Querung der Hünxer Straße ist problematisch. Auch der Zustand der Radwege ist für viele Lohberger ein Ärgernis. Oft sind sie zugeparkt, manchmal durch Unebenheiten und Schlaglöcher kaum befahrbar. Die vorhandenen Querungshilfen sind sehr schmal und werden oft von Autofahrern nicht gesehen. Der Rückstau bis zum Kreisverkehr an der Feuerwache und die Belastung durch viele LKW sind problematisch.

Bürgerversammlung und Marktgespräche

Damit alle Lohberger die Möglichkeit haben, sich über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren , Fragen zu stellen oder ihre Bedenken zu äußern werden in einer Bürgerversammlung am Dienstag, 26.11.,um 18:30 Uhr Bürgermeister Dr.Michael Heidinger und Baudezernent Dr. Thomas Palotz im Ledigenheim Lohberg anwesend sein. Es wird neben Informationen auch die Gelegenheit geben, in kleiner Runde über die Problematik zu sprechen.

Wer an dem Abend keine Zeit hat oder schon vorher seine Ideen äußern möchte, ist herzlich eingeladen am 26.10.und am 9.11. während des Wochenmarktes mit Mitgliedern des Forum Lohberg ins Gespräch zu kommen. Von 10:00 bis ca 13:00 Uhr sind Leute vor Ort und freuen sich auf eure Anregungen.