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Schnell noch einen einzigartigen Wandschmuck fürs ganze Jahr? Der Lohberg-Kalender mit den Bildern der drei Fotowalks im Jahr 2019 ist jetzt für nur noch zehn Euro erhältlich. Alle Einnahmen kommen dem Dinslakener Verein „Kind im Mittelpunkt“ zugute.

Update vom 9.1.2020: Erstmals hat Lohberg Mittendrin einen eigenen Kalender produziert, um die Menschen und das Leben im Stadtteil zu feiern. Zahlreiche Exemplare sind noch übrig geblieben und sollen nach Möglichkeit in EUER Wohnzimmer anstatt in die Altpapiersammlung.

Daher bieten wir den Kalender ab sofort für nur noch zehn Euro das Stück an. Sämtliche Einnahmen leiten wir einem guten Zweck zu, dem Verein „Kind im Mittelpunkt„, der kranke Kinder im Vinzenz-Hospital unterstützt.

Er finanziert eine kindgerechte Ausstattung der Station im Dinslakener St. Vinzenz Hospital, damit die kleinen Patienten keine Angst vor dem Krankenhaus haben. Alle Fotografen haben ihre Bilder für den Kalender kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Eins haben wir im Übrigen gelernt: Beim nächsten Mal schauen wir nicht mehr nur noch verliebt auf die Fotos, sondern packen auch Zahlen und Wochentage darunter, damit der Kalender auch praktischen Nutzen hat. Viele haben das vermisst.

Wir selbst hatten den Kalender nur als Wandschmuck verstanden. Und können ihn als solchen nach wie vor wärmstens empfehlen.

>>>Alle Bilder des Lohberg-Kalenders findet Ihr hier als Bilderstrecke!

Zu bekommen ist Lohberg 2020 an folgenden Verkaufsstellen:

Stadtinformation Dinslaken, Ritterstraße 1

Buchhandlung Korn am Altmarkt

Heuking-Apotheke Dinslaken Hiesfeld, Sterkrader Straße 251

Heuking-Apotheke Dinslaken Lohberg, Hünxer Straße 401

Reisebüro Förster Dinslaken Lohberg, Johannesplatz 5-7

Ditib-Moschee Dinslaken Lohberg, Lohbergstraße 3

GGS Lohberg – im Sekretariat


Stand 6. November 2019:

Alle Bilder sind 2019 bei Fotowalks durch den Stadtteil entstanden. Sie zeigen die Facetten des Lebens zwischen Moschee und Fischerbusch.

„Wir wollten schon immer mit der Hilfe von richtig guten Fotografen den Zauber der Gartenstadt einfangen“, erläutert Philipp Stempel vom Stadtteilmagazin Lohberg Mittendrin die Idee hinter dem Projekt. Vom Bergpark und dem Zechengelände gebe es Tausende Aufnahmen, vom Leben im Stadtteil hingegen kaum. „Das wollten wir unbedingt ändern“, berichtet er.

Drei gute Fotografen

Bei drei Fotografen lief das Stadtteilmagazin damit offene Türen ein: Kai Dauvermann, Rainer Höpken und Martin Valk durchstreiften mit der Kamera an mehreren Tagen den Stadtteil, kletterten auf den Glockenturm von St. Marien, besuchten die Moschee und lichteten bei spontanen Begegnungen zahlreiche Bewohner ab.

Julia, Mats und Gilla rahmen die drei Fotografen Rainer Höpken, Kai Dauvermann und Martin Valk ein.

„Das hat sowas von Spaß gemacht“, schwärmt Martin Valk. „Egal wo wir hinkamen, wir sind überall mit offenen Armen empfangen und oftmals sogar eingeladen worden“, erzählt der Duisburger Profi-Fotograf. „Damit konnten wir vorher wirklich nicht rechnen, meistens stößt man als Fotograf auf offener Straße erstmal auf Skepsis.“

Ganz nah dran am Leben

Umso mehr Freude haben das Kamera-Trio und die ehrenamtlichen Macher von Lohberg Mittendrin nun am Ergebnis. Betende Männer in der Moschee, lachende Frauen beim Minigolf, ein märchenhaft verwilderter Hinterhof an einem der alten Zechenhäuschen – die Bilder sind spürbar nah dran an den Menschen und dem Leben in Lohberg.  Typische Lohberger Wahrzeichen wie den Förderturm sind höchstens an versteckter Stelle im Kalender wiederzufinden.

„Genau darum ging es uns, wir wollten den Stadtteil von einer Seite zeigen, die der Öffentlichkeit nicht so bekannt ist“, sagt Rainer Höpken. An Vorurteilen gebe es leider immer noch mehr als genug. „Die allermeisten haben mit der Wirklichkeit nichts zu tun“, so Höpken.

Mit dem Stadtteil verbunden

Der Dinslakener Künstler kennt sich aus in Lohberg. Dem Stadtteil fühlt er sich schon seit Jahren eng verbunden. Neun Jahre unterrichtete er als Lehrer an der Grundschule. „Na klar, das war in manchen Fällen auch ein Türöffner, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen“, sagt Höpken. „Offenbar bin ich manchen noch in guter Erinnerung geblieben“, schmunzelt er.