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Seit fast einem Jahr ist das Gebäude der GGS im Umbau. Es ist schon viel geschafft!

Bauschuttcontainer stehen auf dem Schulhof, aus dem Gebäude ertönen Bohrgeräusche – die Renovierung ist in vollem Gange. Und so heißt es auch für die Teilnehmer der Baustellenbegehung: Helme auf!

Kindergarten und Grundschule

„Es tut sich viel“, so Christa Jahnke-Horstmann in ihrer Begrüßung. Das denkmalgeschützte Gebäude von 1916 soll nach dem ca 6 Millionen € teuren Umbau zum Bildungsinnovationszentrum (BIZ) Marien werden. Eine enge Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule soll den Kindern den Übergang erleichtern. Im Erdgeschoss ist ein Elterncafe geplant, ebenso ein Bewegungsraum, in dem sich die Kinder zwischendurch auspowern können, in dem aber auch z.B.Tanzkurse für Mütter angeboten werden sollen. Elternarbeit hat einen hohen Stellenwert.

Blick in einen der im Umbau befindlichen Klassenräume: Walburga Wüster von ProZent erklärt die Pläne und Baufortschritte vor Ort.

Auch in der ersten Etage ist die neue Raumplanung schon gut erkennbar. Zwischen je 2 Klassenräumen entsteht ein Differenzierungsraum, durch Fenster aus den Klassenräumen einsehbar. Dort sollen Kinder in Kleingruppen arbeiten können, gleichzeitig aber im Blick bleiben. Auch die neu gestalteten Flure werden als Arbeitsplätze mitgenutzt.

Vor dem Umbau: Glasbausteine und Trennwände. Später ist hier Platz zum Lernen.

In Zukunft wird es auch einen Aufzug geben, so dass das Gebäude komplett barrierefrei sein wird. Schülertoiletten werden auf jeder Etage sein.

In der ehemaligen Lehrküche im Tiefparterre entsteht eine moderne Mensa mit einer Ausgabeküche. Es ist sogar ein Zahnputzraum geplant, denn Gesundheitspflege wird ebenso wie Bewegungsförderung auch zum pädagogischen Konzept gehören.

Diese Räume wurden früher als Lehrküche genutzt, jetzt entsteht hier die Mensa der Schule.

Die Turnhalle, die einen komplett neuen Fußboden bekommt, soll auch als Versammlungsstätte dienen, sowohl für die Schule als auch für den Stadtteil. Vereine werden die Halle außerhalb der Schulzeit nutzen können.

Die gesamten Umbauarbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde. So werden die Fenster auf der Hofseite gegen entsprechende Fenster ausgetauscht, die Dacheindeckung wird ebenfalls dem Denkmal entsprechend erneuert.

Umzug voraussichtlich im Sommer 2020

Es ist schon viel geschafft, es ist aber auch noch viel zu tun. Die Bauarbeiten werden vermutlich noch ein Jahr dauern. Elektroarbeiten, Heizungsbau und Lüftungsarbeiten stehen noch aus, Trockenbauarbeiten müssen durchgeführt werden. Am Ende werden Schulhof und Außenanlagen umgestaltet.

„Wir freuen uns darauf, nach dem Umzug wieder in den Stadtteil zurückzukehren“, erklärt Sandra Traut, Schulleitung der GGS. Im dann modernen Gebäude soll die Schule nicht nur Lernort, sondern auch Begegnungsstätte sein.